Glossar
Schilddrüsenfunktionsstörungen
Es gibt verschiedene Arten von Schilddrüsenfunktionsstörungen. Besonders häufig ist die Schilddrüsenüberfunktion. Sie ist durch eine vermehrte Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen und einer allgemeinen Stoffwechselsteigerung gekennzeichnet.
Anzeige:
Ursachen hierfür können Autoimmunerkrankungen oder eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen sein. Symptome einer Überfunktion sind Gewichtsabnahme, Wärmeunverträglichkeit, Nervosität und Herzrhythmusstörungen. Bei der Schilddrüsenunterfunktion hingegen, werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. Häufigste Ursache ist ein Jodmangel.
Bestimmte Operationen oder Bestrahlungen der Schilddrüse können ebenfalls zu einer Unterfunktion führen. In manchen Fällen weisen Schilddrüsenentzündungen auf eine Unterfunktion hin. Eine Unterfunktion äußert sich meist durch Kälteempfindlichkeit, trockenes Haar, Antriebsmangel und kühle Haut.
Schilddrüsenkröpfe bilden sich meist auf Grund eines Jodmangels. Kröpfe müssen aber nicht unbedingt Zeichen einer Funktionsstörung sein. Auf jeden Fall muss immer auch ausgeschlossen werden, dass es sich nicht um eine bösartige Erkrankung handelt.
Schilddrüsenerkrankungen lassen sich in der Regel medikamentös behandeln. Sollte dies nicht möglich sein, gibt es noch die Operation oder die Radio-Jod-Therapie.