Glossar
Schwindel
Schwindel ist in erster Linie durch ein großes Unsicherheitsgefühl gekennzeichnet: manchen Menschen wird schwarz vor Augen, alles dreht sich, Bewegungen können nicht mehr richtig ausgeführt werden.
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Schwindel an sich, ist nicht nur ein unangenehmes Gefühl, es ist häufig auch mit großen Ängsten verbunden, da einem, über einen gewissen Zeitraum hinweg, regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Dabei kann er harmlose Ursachen haben, genauso gut aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. So liegt in 30% der Fälle eine Innenohrschädigung vor. Man spricht dann von einem so genannten „peripheren vestibulären Schwindel“. Er ist gewöhnlich durch Dreh- oder Schwankschwindel gekennzeichnet. Außerdem leiden die Betroffenen oft an Hörproblemen, Übelkeit und Schweißausbrüchen.
Schwindel kann, wie etwa in 10% der Fälle, auch seelisch bedingt sein, aber auch auf Durchblutungsstörungen, Erkrankungen der Nackenmuskulatur, des Auges, sowie auf Herz-Kreislauferkrankungen hindeuten.
Auf jeden Fall ist es wichtig, die Ursachen des Schwindels abklären zu lassen. Schließlich kann es sich um ein Symptom mit sehr ernst zu nehmenden Auslösern handeln.
Der Arzt wird durch eine genaue Hinterfragung der Krankengeschichte versuchen, die Ursachen des Schwindels herauszufinden und auch die Blutdruckwerte überprüfen.
Gegebenenfalls sind eingehende neurologische Untersuchungen nötig. In der Regel lässt sich Schwindel medikamentös, und durch spezielle Übungen, gut behandeln.
