Glossar
Seborrhoe
Von einer Seborrhoe spricht man, wenn eine übermäßige Talgproduktion vorliegt. Besonders Gesichts- und Kopfhaut sind dann von einem fettigen Film überzogen.
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Menschen, die an einer Seborrhoe leiden, haben meist auch eine grobporige Haut und eine Veranlagung zur Akne. Häufig kommt es auch in diesem Zusammenhang zur Ausbildung des seborrhoeischen Ekzems und zu Hautrötungen. Man unterscheidet zwischen der so genannten „Seborrhoea oleosa“, die durch ein ölig-glänzendes, aber ansonsten unempfindliches Hautbild gekennzeichnet ist und der „Seborrhoea sicca“, die mit einem matt-glänzenden, empfindlichen Hautbild einher geht. Hier neigt die Haut zu Schuppungen und Entzündungen.
Die Behandlung umfasst meist Kopfhautwaschungen mit Schwefel- und teerhaltigen Präparaten.
Das Hautbild kann gewöhnlich durch Aknemittel, welche Vitamin-A-Derivate enthalten, verbessert werden. In manchen Fällen ist ein hormoneller Therapieansatz sinnvoll.
