Glossar
Syphilis
Syphilis ist eine meldepflichtige Geschlechtskrankheit, die in der Regel durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird.
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Verantwortlich für diese Erkrankung ist ein Bakterium namens Treponema pallidum. Meist treten die ersten Symptome etwa drei Wochen nach der eigentlichen Infektion in Erscheinung. Es kommt dann zu Geschwüren, die direkt an dem Ort der Infektion entstehen, also beispielsweise an den Schamlippen oder am Penis. Diese Geschwüre verschwinden nach einiger Zeit und werden durch einen Hautausschlag abgelöst, der durch hell- oder braunrote Flecken gekennzeichnet ist.
Hinzu kommen allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen. Auch Lymphknotenveränderungen sind für die Syphilis-Erkrankung typisch.
Nach diesen Krankheitszeichen kann es sein, dass die Beschwerden verschwinden. Die Krankheit kann aber jederzeit erneut ausbrechen.
Gefährlich sind vor allem die Schädigungen, welche durch die Syphilis vor allem am Nervensystem, Gehirn, Hauptschlagader und Herz entstehen können.
Der Arzt stellt die Diagnose durch Bluttests, einen Abstrich, der vom Geschwür genommen wird oder durch eine Untersuchung des Rückenmarks.
Behandelt wird Syphilis mit Penicillin. Außerdem müssen alle Partner untersucht werden, mit denen innerhalb der vergangenen drei Monate Sexualkontakte stattgefunden haben. Sie schützen sich am Besten durch die Verwendung von Kondomen.
