Glossar
Szintigraphie
Die Szintigraphie gehört zu den so genannten „Bildgebenden Verfahren“.
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Sie dient beispielsweise zur Feststellung von Knochentumoren und wird auch in der Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen eingesetzt. Bevor eine Szintigraphie durchgeführt werden kann, muss dem Patienten eine radioaktive Substanz verabreicht werden. Diese radioaktive Substanz reichert sich dann innerhalb der nächsten zwei bis drei Stunden im Körpergewebe an und macht Stoffwechselaktivitäten sichtbar. Dort, wo eine rege Stoffwechselaktivität vorliegt, reichert sich mehr radioaktive Substanz ein als in anderen Körpergeweben. Der Patient legt sich schließlich auf einen Untersuchungstisch, damit eine bewegliche Kamera über seinen gesamten Körper fahren kann. Sie zeichnet radioaktive Signale auf und leitet sie zur Auswertung an einen Computer weiter.
Auf diese Weise erhält man Aufschluss über die Stoffwechselaktivität der Knochen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man Hinweise auf Erkrankungen wie beispielsweise Tumore, Osteoporose, oder auch andere Entzündungsprozesse erhalten will.