Glossar
Uveitis
Die Uvea (mittlere Augenhaut) besteht aus Iris (Regenbogenhaut) und Aderhaut des Augeninneren.
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Bei der Uveitis handelt es sich um eine Entzündung dieser Augenhaut. Sie kann akut, aber auch genauso in chronischer Form auftreten. Meist sieht man mit dem entzündeten Auge unscharf und verspürt Schmerzen. Darüber hinaus kommt es zu einer starken Rötung des Auges und vermehrtem Tränenverlust. Die Schmerzen können nach einiger Zeit wieder nachlassen, aber die Entzündung selbst bleibt.
Unbehandelt kann die Uveitis sogar zur Erblindung führen. Als Auslöser wird eine Fehlfunktion des Autoimmunsystems vermutet, aber auch verschiedene Bakterien und Viren (wie beispielsweise Tuberkulose und Herpes) kommen als Ursache in Frage.
Mittlerweile gibt es aber einige erfolgreiche Therapieansätze, wie beispielsweise die Behandlung mit Cortison oder, im Falle einer infektiösen Ursache, die Verabreichung eines Antibiotikums oder die künstliche UVA-1-Lichttherapie.
