RATGEBER - Atemwegserkrankungen
Diagnose und Therapie
Die Diagnose wird normalerweise bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter gestellt. Eine hohe Salzkonzentration im Schweiß ist bereits eine zuverlässige Aussage. Auch die Laboruntersuchung der Stuhlprobe kann zeigen, ob die Bauchspeicheldrüse funktioniert. Die Diagnose ist meist eindeutig.
Die Therapie hat zum Ziel, Lungen- und Verdauungsprobleme zu vermeiden. Dazu gehören alle Impfungen, vor allem auch die Grippeschutz- und die Pneumokokkenimpfung. Bei dem kleinsten Anzeichen von einem Atemwegsinfekt erhalten die Patienten Antibiotika, oftmals auch schon vorsorglich – in Form einer Lösung zum Vernebeln, die dann inhaliert wird. Zusätzlich sollten die Betroffenen zuhause regelmäßig mit einer Kochsalzlösung inhalieren.
Dies hilft schon nach vier Wochen, den Schleim zu verflüssigen, das Atmen zu erleichtern und die Lunge vor Erregern zu schützen. Insgesamt konnte dadurch die Häufigkeit an Antibiotika-Therapien verringert werden, zeigte eine australische Studie.
Weiterhin soll die Therapie eine gesunde Ernährung aufrechterhalten. Menschen mit Verdauungsproblemen müssen zu jeder Mahlzeit Bauchspeicheldrüsenenzyme einnehmen, die es in Pulverform und als Kapseln gibt.
