Der Arzt kann die Erreger des Pseudokrupp bzw. ihre Antigene aus den Atemwegssekreten nachweisen. Doch dies dauert meist zu lange, weshalb er auf Verdacht sofort mit der Therapie beginnt. Bei der leichten Form (nur Husten) sind eine Luftbefeuchtung und ein Medikament zur Sekretflüssigung ausreichend. Wichtig ist auch, viel zu trinken. Das hilft, das Sekret zu verdünnen, sodass es leichter abgehustet werden kann.
Bei der mittelschweren Form (Husten, pfeifendes Einatmen, aber ansonsten keine Atembeschwerden) ist neben der Luftbefeuchtung auch ein Cortisonzäpfchen wirksam, das beim Abschwellen hilft. Wenn der Arzt den Verdacht hat, eine Allergie könne mit im Spiel sein, verschreibt er möglicherweise auch eine Inhalation mit Epinephrin. Bei der schweren Form (mit zusätzlicher Atemnot) sind Cortisonzäpfchen und die Epinephrin-Inhalation absolut notwendig. Werden die Erstickungsanfälle schlimm und wirken sie lebensbedrohlich, dann ist das ein Notfall fürs Krankenhaus.
Die Betonung der natürlichen Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems gewinnt zunehmend an Bedeutung, da neueste Forschungsergebnisse immer häufiger die Vorzüge natürlicher Methoden hervorheben.
Stress gehört für viele Menschen zum Alltag. In schwierigen Zeiten suchen Betroffene nach Wegen, um die Belastung zu reduzieren. Eine Möglichkeit, die immer häufiger diskutiert wird, ist Cannabis auf Rezept.