RATGEBER - Bänderriss
Oft betroffen: Achillessehne
Die Achillessehne ist das sehnige Ende des Wadenmuskels, sie befestigt diesen Muskel am Fersenbein. Wenn sie reißt, kann der Fuß nicht mehr in Richtung Fußsohle gebeugt werden. Damit ist das Gehen unmöglich. Zu einem Achillessehneriss kommt es hauptsächlich durch schnelle Kraftanstrengungen beim Sport. Allerdings können Krankheiten einen Riss begünstigen. Ein langjähriger Diabetes mellitus beispielsweise kann die Sehnen schädigen, weil er die Durchblutung stört. Überhöhte Blutfettwerte führen auf Dauer zu Einlagerungen von Fettkörperchen (Lipide) in die Sehnen und schwächen sie damit auch. Wurde die Sehne lange Jahre einseitig beansprucht, etwa beim Joggen auf Asphalt, womöglich auch noch mit nichtfedernden Schuhen, stellt sich auch ein Verschleiß ein, der einen Riss begünstigt.
Auch hier hat der Arzt die Möglichkeit, den Riss mit verschiedenen Methoden zu operieren. Er kann die Sehne nähen, die Fasern wachsen dann zusammen und verstärken die Sehnennaht. Bei einer starken Vorschädigung bringt er eine Sehnenplastik an. Allerdings kann er auch durch eine konservative Therapie oft ähnlich gute Erfolge erzielen.