RATGEBER - Haut
Lifting
Bei starker großflächiger Faltenbildung, sowie bei Tränensäcken, Hamsterbacken oder Halsfalten muss man sich doch für ein Facelifting entscheiden. Es gibt verschiedene Abstufungen: So muss nicht immer das ganze Gesicht, sondern es können auch auszugsweise einzelne Bereiche geliftet werden.
So gibt es ein gesondertes Brauenlifting, Schläfenlifting, Stirnlifting oder ein Midfacelifting von der Nase bis zum Mund, u.w.m.
Bei jedem Lifting kommt es darauf an, nicht nur die oberste Hautschicht, sondern auch die darunter liegende SMAS-Schicht zu behandeln. Diese besteht aus Bindegewebe, Muskeln und Fett.
Für ein optimales Ergebnis wird zuerst diese Schicht gestrafft und modelliert, dann die obere Hautschicht locker aufgelegt und überschüssige Haut entfernt. Ein perfektes Facelift sieht nicht operiert aus, aber die Patientin wirkt erholt und jünger, im Durchschnitt um zehn Jahre.
Der richtige Arzt
Leider fehlt es in Deutschland an einheitlichen Bestimmungen bezüglich Schönheitsoperationen.
Vielmehr darf sich jeder zugelassene Arzt als kosmetischer Chirurg oder Schönheitschirurg bezeichnen – ungeachtet seiner Erfahrung und Kenntnisse. Was also tun, um keinem Hochstapler aufzusitzen?
Wenden Sie sich an eine der Fachgesellschaften wie die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) in Hofheim, und lassen Sie sich eine Liste mit Ärzten in Ihrer Nähe geben.
Kontaktieren Sie den Arzt, und fragen Sie ihn nach seiner Spezialisierung, zum Beispiel Busen oder Liposuktion. Hat er sich hierin einen Namen gemacht?
Vorsicht vor Alleskönnern. Fragen Sie nach „Vorher-nachher-Bildern“.
Informieren Sie sich über die Einzelheiten einer solchen Operation: Welches Verfahren wird angewendet? Welcher Verband wird angelegt? Wie lange wird der stationäre Aufenthalt sein?
Letztlich aber ist wichtig, dass Sie Vertrauen haben.
Vor- und Nachsorge bei Schönheitsoperationen
Eine Möglichkeit, den richtigen Arzt zu finden, haben wir Ihnen zuvor beschrieben. Eine andere Möglichkeit stellt Ihnen jetzt die Heilpraktikerin und Thalgo-Kosmetikerin Ingrid Schless in ihrem Institut für Körper-Ästhetik aus Rösrath bei Köln vor:
„Für den Bereich der kosmetischen Vor- und Nachbehandlung in der plastisch-ästhetischen Chirurgie wende ich ein exklusives und professionelles System an. Es heißt „Thalgomed“ und wurde eigens für Kosmetikerinnen und Chirurgen entwickelt.
Wenn eine Patientin beispielsweise mit dem Wunsch einer Fettabsaugung kommt, so stelle ich, wie auch jede andere Thalgomed-Kosmetikerin, erst mal einen Kontakt zu einem plastisch-ästhetischen Chirurgen her.
Von ihm erhält die Patientin dann eine erste ausführliche Beratung und Aufklärung rund um die Operation. Danach gibt ihr der Arzt eine Liste von Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln, mit denen ihre Kosmetikerin sie optimal auf die Operation vorbereiten kann.
Die zweite individuelle Beratung erhält die Patientin dann durch die Kosmetikerin. Hier geht es um den Ablauf der Vor- und Nachbehandlung. Sie gibt ihr Empfehlungen über die Verhaltensweise vor dem Eingriff sowie über die richtige Heimpflege und Ernährung.
Eine Operation ist somit in eine wunderbare Vorbereitung und Nachsorge eingebettet. Dieses Hand-in-Hand-Arbeiten mit dem Operateur ist sicherlich etwas Besonderes. Aber auch unsere Produkte sind es. In meiner Praxis behandele ich schon seit Jahren meine Kunden mit einem sehr umfangreichen Pflegesystem aus maritimen Wirkstoffen für die innere und äußere Anwendung.
Für mich ist es einfach faszinierend, wie sehr sich die mineralische Zusammensetzung des Meereswassers und des menschlichen Blutserums ähneln. Und die Meeresalgen sind echte Multitalente.
Beim Fettabsaugen beispielsweise wird vorher entschlackt, entgiftet und abgenommen. Dazu hilft etwa Blasentang, der den Stoffwechsel anfeuert. Andere Algen sind beteiligt am Glukosestoffwechsel.
Nach einer Operation versuchen wir, mithilfe von Algen die Haut zu beruhigen, Schwellungen zu verkleinern und Entzündungen zu hemmen. Beim Facelifting stehen Licht- und Radikalenschutz, Zellregeneration im Vordergrund.
Insgesamt kann man sagen, dass durch den Einsatz von Algen der gesamte Heilungsprozess um ein Drittel verkürzt werden kann.“
