RATGEBER - Haut
Was ist ein Lichtschutzfaktor?
Menschen mit dunklerer Hautfarbe haben einen natürlichen Schutz, weil die Farbpigmente in der Haut viel von der Sonneneinstrahlung „verschlucken“. Doch auch diese Menschen können, bleiben sie zu lange in der Sonne, einen Sonnenbrand erleiden.
Bei blasseren Nordeuropäern ist diese Schwelle allerdings viel schneller erreicht, vor allem wenn sich bei ihnen nicht durch eine Vorbräunung schon ein gewisser Schutz aufgebaut hat.
Es gibt eine bestimmte persönliche Zeit, die jeder bei einer vorher festgelegten Strahlendosis in der Sonne verbringen kann – darüber hinaus wird ein Sonnenbrand eintreten. Der Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme sagt aus, um wie viel man, bei richtiger Anwendung der Creme, diese Zeit verlängern kann: Ein Lichtschutzfaktor von 10 beispielsweise verlängert bei einem Menschen vom sehr hellhäutigen Hauttyp die Zeit von 12 Minuten auf 120 Minuten, also auf zwei Stunden.
Gesichert ist eine solche Verlängerung der Sonnenbadedauer jedoch nur in Bezug auf die UVB-Strahlung. Ob die Auswirkungen der UVA-Strahlung durch entsprechende Filter in der Sonnencreme richtig abgeschwächt werden kann, lässt sich derzeit noch nicht sicher messen.
Einen Test, um Ihren Sonnentyp zu bestimmen, finden Sie unter: „Praktische Hauttipps für jeden Typ“.
