RATGEBER - Haut
Was noch alles Spuren hinterlässt
Das Leben und unser Charakter hinterlassen ihre Spuren – auch in unserem Gesicht. Wer beispielsweise oft freundlich lächelt, wirkt jugendlich und sympathisch. Die kleinen Lachfältchen um die Augen und auf den Wangen, die im Laufe der Jahre dadurch entstehen, verstärken den freundlichen Ausdruck.
Anders ist es hingegen bei den Menschen, die oft missmutig und schlecht gelaunt sind. Ihnen steht dann ihre Stimmung im Gesicht geschrieben, denn auch Zornesfalten oder hängende Mundwinkel graben sich irgendwann so tief in die mimische Muskulatur ein, dass man sie aktiv nicht mehr beseitigen kann.
Auch das Gefühl von mangelnder Selbstachtung und -liebe führt zur Hautalterung. Wie das? Wir kümmern uns in solch einem Zustand nämlich weniger um unsere Haut und unseren Köper, ja wir vernachlässigen ihn regelrecht. Menschen, die sich nicht um Körperpflege kümmern, erkennt man auch an ihrer Haut.
Ein besonders genussreiches Leben hinterlässt ebenfalls besonders viele Spuren: Alkohol und zu kalorienreiche, fettreiche Ernährung führen zu einem Anstieg des Unterhautfettgewebes und verschlimmern so das Erscheinungsbild der Orangenhaut (Cellulite ), das vor allem viele Frauen leidvoll kennen. Wer also viel Wert auf eine schöne, straffe und glatte Haut legt, sollte seinen Körperfettspiegel und seine Unterhautfettschicht im „normalen“ Bereich halten.
Ein hoher Alkoholkonsum steigert zudem den Cortisolspiegel und die Produktion aggressiver Sauerstoffradikale und ist somit ein Stressfaktor, der unseren gesamten Körper und unsere Haut rascher altern lässt. Alkohol stimuliert außerdem die Talgdrüsen und eine vermehrte Talgbildung, er kann zu unreiner Haut führen und die Bildung von Pickeln und Entzündungen steigern.
Sie sehen, Ihr Gesicht ist wie eine Visitenkarte, zumindest was den ersten Eindruck betrifft.