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RATGEBER - Haut

Schuppenflechte

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung. Sie betrifft einzelne Stellen auf der Haut, so genannte Psoriasisherde. Größe, Form, Ausdehnung und Sitz der Herde sind individuell sehr unterschiedlich, und die Herde können prinzipiell überall auftreten.

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Zunächst entsteht ein kleiner, entzündlich geröteter Fleck. Die Haut wird dicker, und es entwickelt sich eine silbrig glänzende, mehr oder weniger haftende Schuppung. Die Entstehung und Ausbreitung des Entzündungsherdes verläuft schubförmig.

Es ist möglich, dass die Entzündungen der Haut auf die Gelenke übergehen und rheumaartige Beschwerden hervorrufen.

Die Ursache einer Psoriasis liegt nach heutigem Kenntnisstand in einem Gendefekt. Es gibt aber verschiedene Faktoren, die einen neuen Schub begünstigen. Diese sind u. a. Grippe, Mandelentzündungen, vereiterte Zähne oder Leberstörungen.

Fehlernährung, beispielsweise ein Übermaß an Fett und Alkohol, sowie die Einnahme bestimmter Medikamente oder psychischer Stress können weitere Auslöser eines Schubs sein.

Ist die Ursache eines Auslösers bekannt, etwa eine chronische Zahn- oder Mandelentzündung, richtet sich die Therapie natürlich danach.

Ansonsten konzentriert sich die Behandlung auf die entzündlichen Prozesse auf der Haut. Eingesetzt werden teer- und cortisonhaltige Präparate, aber auch Vitamin-D-haltige Salben und UV-Bestrahlung (so genannte Balneo-Photo-Therapie).

Als unterstützende Behandlung haben sich auch Auflagen mit Heilerde bewährt. Dies gilt für die verschiedenen Stadien eines Schubs: Bei der Entzündung kann Heilerde allgemein kühlend und lindernd wirken. Man muss die Heilerdeauflage dann nicht antrocknen lassen, sondern kann sie nach etwa 15 Minuten sanft abwaschen.

In der Proliferationsphase mit Schuppenbildung hat eine Heilerdeauflage folgenden großen Vorteil: Die Hautschuppen werden schonend abgelöst durch die sanfte mechanische Wirkung beim Antrocknen und die vorsichtigen Bewegungen im Heilerde-„Panzer“. Hier sollten Sie die Auflage so lange auf der Haut lassen, bis die feuchte Heilerde durchgetrocknet ist.

In der Abschuppungsphase mit Jucken und Kratzen bilden sich oft blutende und eiternde Stellen. Dies bezeichnet man als Sekundärinfektion. Hier streuen Sie trockene Heilerde auf. Dies wirkt blutungsstillend und wundheilungsfördernd. Bei Juckreiz legen Sie wieder einen kalten Heilerdebrei auf, er wirkt juckreizlindernd und außerdem keimhemmend.

Wegen der austrocknenden Wirkung sollte eine Heilerdeauflage nicht zu oft erfolgen. Es genügt jeder zweite bis dritte Tag. Zwischendurch müssen Sie gut nachfetten. Mehr zu Heilerde siehe auch im Abschnitt: „Was hat es eigentlich mit Heilerde auf sich?“.


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