RATGEBER - Herzkrank II
Herzrhythmusstörungen
Normalerweise schlägt das Herz etwa 60- bis 100-mal pro Minute.
Bei seelischer oder körperlicher Belastung kann der Puls ohne weiteres bis auf 150 bis 180 Schläge pro Minute ansteigen.
Nachts sinkt die Herzfrequenz ab und liegt bei vielen Menschen zwischen 45 und 55 Schlägen pro Minute.
Bei Leistungssportlern kann der Ruhepuls tags und nachts sogar auf 30 bis 35 pro Minute abfallen, ohne dass eine krankhafte Situation vorliegt.
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn Situationen eintreten, bei denen der Herzschlag die für den Ruhezustand festgesetzten Grenzwerte unter- oder übersteigt oder wenn das Herz „aus dem Takt“ gerät.
Zunächst sollen die Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden, die zu einem unregelmäßigen Puls oder zu Herzrasen führen; am Ende dieses Kapitels geht es darum, was zu tun ist, wenn das Herz zu langsam schlägt.