RATGEBER - Entzündliche Darmerkrankungen
Therapie mit den Methoden der TCM
Therapie mit den Methoden der TCM
Zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie kann die Komplementärmedizin helfen. So hat eine Studie an der Universität Erfurt ergeben, dass Akupunktur einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat.
Jetzt wird in einer Folgestudie überprüft, welche Ergebnisse mit der traditionellen chinesischen Kräutermedizin zu erzielen sind.
Ungeachtet der Studienergebnisse behandelt ein Internist chinesischer Abstammung (Dr. Udayana Gendo aus Düsseldorf) schon seit Jahrzehnten seine Patienten mit den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Seine Erfolge seien, so seine Patienten, sensationell, weshalb er auch als Berater der o. g. Studie auserkoren wurde.
Therapie mit Weihrauch (Handelname: H15)
Eine viel versprechende Therapieform ist die Behandlung mit Weihrauch.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Hauptwirkstoff des Weihrauchs, die Boswellinsäure, die am Entzündungsgeschehen im Darm beteiligten Botenstoffe (Leukotriene) hemmt. Dadurch vermindert sich die Entzündung im Darm, und die Beschwerden werden gelindert.
Das Besondere an dieser Säure ist, dass sie ausschließlich auf Leukotriene wirkt und nahezu keine Nebenwirkungen verursacht. Außerdem soll die Säure, deren Wirkung in der indischen Volksmedizin sehr bekannt ist, zukünftigen Krankheitsrückfällen vorbeugen.
Derzeit wird darüber hinaus erforscht, ob Weihrauch auch bei anderen entzündlichen Krankheiten eingesetzt werden kann, die auf der Vermittlung von Leukotrienen beruhen. Das sind Asthma, chronische Bronchitis, Gicht und alle rheumatischen Erkrankungen wie z. B. die chronischen Gelenkentzündungen (chronische Polyarthritis).
Erste Studien über die Wirkung der Boswellinsäure auf Asthma bestätigen die Thesen der Forscher.
