Der Reizdarm wird – ähnlich wie der Reizmagen – mithilfe einer Ausschlussuntersuchung festgestellt. D. h. diese Diagnose wird gestellt, wenn die üblichen Untersuchungen keine konkreten Ergebnisse zeigen.
Zuerst sollten organische Funktionsstörungen ausgeschlossen werden. Es ist sinnvoll zu überprüfen, ob sich verborgenes Blut im Stuhl befindet. Diese Untersuchung ist möglich mit einem immunologischen Test, der verstecktes „menschliches“ Blut im Stuhl nachweist.
Mit Hilfe einer Dickdarmspiegelung (Koloskopie) sollten mögliche Darmerkrankungen ausgeschlossen werden. Auch Untersuchungen auf Bakterien, Parasiten oder auf eine eventuelle Milchintoleranz sollten erfolgen.
Finden sich keine organischen Ursachen, wird von einer funktionellen Störung des Darmes bzw. von funktionellen Bewegungsablaufstörungen (Motilitätsstörungen) gesprochen.
Die Betonung der natürlichen Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems gewinnt zunehmend an Bedeutung, da neueste Forschungsergebnisse immer häufiger die Vorzüge natürlicher Methoden hervorheben.
Stress gehört für viele Menschen zum Alltag. In schwierigen Zeiten suchen Betroffene nach Wegen, um die Belastung zu reduzieren. Eine Möglichkeit, die immer häufiger diskutiert wird, ist Cannabis auf Rezept.