RATGEBER - Schilddrüse
Ultraschall (Sonographie)
Ultraschallwellen sind sehr hohe, für das menschliche Ohr nicht hörbare Frequenzen, die mit dem Schallkopf des Gerätes ins Gewebe geleitet werden.
Ein Empfänger im Schallkopf nimmt die reflektierten Schallwellen wieder auf.
Unterschiedliche Materialien wie Luft, Gewebe, Wasser schwächen die Schallwellen unterschiedlich ab.
Sie ergeben ein bestimmtes Echo.
Aus diesen Unterschieden berechnet der Computer eine bildliche Darstellung z. B. von der Schilddrüse.
Das Prinzip ist identisch mit Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren. Und es ist genauso unschädlich.
Bei der Untersuchung liegen Sie auf dem Rücken. Damit der Hals gut zugänglich ist, hilft eine Nackenrolle oder ein Schulterpolster.
Die Ultraschalluntersuchung kann heutzutage Gewebewucherungen von zwei bis drei mm schon fassbar machen. Die Größe der Schilddrüse kann gemessen werden.
Strukturveränderungen in Gewebe, Knoten oder Zysten fallen auf.
Ob ein Knoten "heiß" oder "kalt" ist, kann die Ultraschalluntersuchung nicht sagen. Gut- oder Bösartigkeit lässt sich nicht beweisen, allerdings bietet die Sonographie mitunter schon brauchbare Hinweise.
