RATGEBER - Schilddrüse
Wie erkennt man Schilddrüsenerkrankungen
Um eine Schilddrüsenerkrankung zu erkennen, wird der Arzt zunächst eine ausführliche Befragung durchführen.
Eine körperliche Untersuchung und das Abtasten der Schilddrüse geben dem Arzt einen ersten Überblick.
Mit einer Blutuntersuchungen zur Bestimmung des Steuerhormons TSH und der Schilddrüsenhormone T3 und T4 entschlüsselt man die Hormonproduktion der Schilddrüse.
Die Konstellation dieser Laborwerte klärt, ob es sich um eine Überfunktion, Unterfunktion oder normale Hormonproduktion handelt.
Die Ultraschall-Untersuchung lässt die Größe und etwaige Zysten und Knoten der Schilddrüse erkennen.
Das Szintigramm klärt bei Knoten, ob sie "heiß" oder "kalt" sind und gibt Einblicke in die Funktion der Schilddrüse.
Aus kalten Knoten muss mitunter Zell-Material mittels einer Feinnadelpunktion entnommen werden, um die Möglichkeit einer bösartigen Wucherung auszuschließen.
Weitere Blutwerte wie Antikörpertests werden herangezogen, wenn der Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung besteht.
