RATGEBER - Alzheimer
Bildgebende Verfahren
Neben einer Blut- und Liquorentnahme (Hirnflüssigkeit), werden ein Elektrokardiodiagramm erstellt und die hirnversorgenden Blutgefäße geschallt.
Eine Darstellung des Gehirns durch Computer-Tomografie oder Magnet-Resonanz-Tomografie zur Abklärung anderer Ursachen der Symptome sollte ebenso durchgeführt werden.
Die Messung der Hirnströme durch das EEG (Elektroenzephalogramm) zeigt meist eine unspezifische Änderung, die den Morbus Alzheimer nicht beweisen. Man kann durch die Single-Photon- oder Positronen- Emissions-Tomografie, Gehirnabschnitte erkennen, in denen die Durchblutung und / oder der Stoffwechsel vermindert sind, welches bei Alzheimer aufgrund der abgestorbenen Nervenzellen besonders im Bereich des Schläfenlappens der Fall ist. Jedoch werden diese beiden Verfahren wegen der hohen Kosten noch nicht überall routinemäßig eingesetzt.
Eine Münchener Forschergruppe ist zur Zeit dabei, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem man die eiweißreichen Plaques durch Marker, wie z. B. Pittsburgh Compound-B (PIB), sichtbar machen kann.
