RATGEBER - Alzheimer
Endstadium
Das Endstadium ist geprägt von einer generalisierten Steifigkeit:
Der Patient wird bettlägerig, inkontinent und stumm.
Einfache Tätigkeiten, wie das Essen, bedürfen nun ständiger Betreuung. Primitive Saugreflexe stellen sich wieder ein und die Muskeleigenreflexe sind gesteigert. So kommt es vor, dass der Leidende spontan und unwillkürlich oder aber auf visuelle und auditive Reize hin mit den Muskeln zuckt.
Dieses Phänomen findet sich auch bei den an Creutzfeldt-Jakob-Erkrankten. Im Unterschied zu diesen ist der Verlauf des Morbus Alzheimer jedoch länger. Gelegentlich kommt es zu generalisierten Krampfanfällen.
Der Tod des Betroffenen tritt meist durch Unterernährung, Infektionen oder eine Herzerkrankung ein. Die mittlere Erkrankungsdauer beträgt acht bis zehn Jahre; es sind jedoch Fälle bekannt, die über ein Viertel Jahrhundert mit dieser Krankheit lebten.
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