RATGEBER - Chronische Müdigkeit
Ursachen von Müdigkeit
- Niedriger Blutdruck
- Blutarmut: Blutarmut aufgrund eines Eisenmangels ist eine der häufigsten Ursachen für Müdigkeit bei Frauen, die ihre Periode haben oder schwanger sind. Andere Ursachen für Eisenmangel können eisenarme Kost, starke Wachstumsphasen bei Kindern sowie Dünndarmerkrankungen sein, die dazu führen, dass nicht mehr genug Eisen aus der Nahrung aufgenommen wird. Eine weitere sehr häufige Ursache wird leider sehr selten bemerkt: Blutarmut durch Hämorrhoiden. Blutarmut kann auch ein erster Hinweis auf Geschwüre und Krebs sein. Ein Blutmangel kann auch durch einen Folsäuremangel oder einen Mangel an Vitamin B12 verursacht werden.
- Schilddrüsenunterfunktion: Dies kann die Folge von Jodmangel, Entzündungen, Operationen, Medikamentenbehandlungen oder von Autoimmunerkrankungen sein. Neben Müdigkeit können Leistungs- und Konzentrationsschwäche auftreten, sowie depressive Stimmungen, glanzlose Haare, blasse und trockene Haut. Ein Kropf kann, muss aber sich aber nicht bilden.
- Jodmangel: Jod ist ein unverzichtbarer Baustein von Schilddrüsenhormonen. Ein Mangel an Jod führt zu einem Mangel an den Hormonen Trijodthyronin und Thyroxin. Diese beiden sind sozusagen die „Gaspedale“ für unseren Stoffwechsel. Durch Jodmangel entsteht häufig ein Kropf. Eine Schilddrüsenfunktionsstörung ist übrigens beim Hausarzt schnell abgeklärt durch eine Blut- und Ultraschalluntersuchung.
- Zinkmangel: Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme und Hormone und spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und bei der Zellteilung. Das Mineral ist unentbehrlich für die Abwehrarbeit des Immunsystems. Zinkmangel führt zu Müdigkeit, erhöhter Infektanfälligkeit und einer verlangsamten Wundheilung.
- Anfangssymptom zahlreicher Infektionserkrankungen wie z. B.: Erkältungskrankheiten, Geschlechtskrankheiten, Pfeiffersches Drüsenfieber oder eine Zytomegalieerkrankung kann mit ständiger Müdigkeit beginnen. Diese Infektionen werden durch Bakterien oder Viren hervorgerufen.
- Diabetes mellitus: Menschen, die ohne es zu wissen, an Diabetes leiden, klagen häufig über Müdigkeit. Weitere Anzeichen sind: großer Durst, häufiges Wasserlassen, Juckreiz am ganzen Körper, Heißhunger, Verschlechterung der Sehfähigkeit, Wadenkrämpfe, häufige Entzündungen der Mundschleimhaut.
- Wechseljahre: Frauen in den Wechseljahren leiden häufig an Müdigkeit, Antriebsschwäche und depressiven Verstimmungen.
- Depressive Verstimmungen: im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen, nach der Geburt eines Kindes („Baby-Blues“) und während oder zu Beginn der Wechseljahre.
- Psychische Probleme: Menschen, die unter Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bulimie) oder Psychosen leiden.
- Stress
- Schlafstörungen
- Nachwirkung schwerer Erkrankungen: Erschöpfungszustände treten häufig nach schweren Erkrankungen auf. Der Körper ist geschwächt, oft liegen auch Mangelzustände an Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen vor. Besonders ältere Menschen leiden oft noch wochenlang nach einem grippalen Infekt an Antriebsschwäche und Müdigkeit.
- Nebenerkrankung bei Krebs: Tumorpatienten leiden während ihrer Erkrankung und Therapie oft unter einer extremen Erschöpfung, Lustlosigkeit und einer Art Depression.
Dieser als „Fatigue“ bezeichnete Zustand ist für die Betroffenen manchmal sogar schlimmer als die Schmerzen und kann sogar vier bis fünf Jahre nach einer erfolgreichen Behandlung noch vorhanden sein. Die Fatigue kann nicht durch ausreichend Schlaf behoben werden. Eine der Hauptursachen ist ein Mangel an roten Blutkörperchen bzw. Hämoglobin im Blut. Das hat zur Folge, dass das Blut nicht genug Sauerstoff im Körper transportiert. Sauerstoff ist für die Energieerzeugung unerlässlich, er sorgt dafür, dass Muskeln und Organe gut funktionieren. Die Anämie kann sowohl durch die Krebserkrankung selbst als auch durch die Behandlung (Cytostatika oder Bestrahlung) verursacht werden.
- Fibromyalgie: Dies ist eine Krankheit aus dem Bereich der rheumatischen Weichteilerkrankungen. Die Patienten klagen über Müdigkeit und über Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat, Kopfschmerzen, Steifheit der Gelenke, Magen-Darm-Beschwerden, Atem-, Herzbeschwerden, Kreislaufprobleme, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen.
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Dieser als „Fatigue“ bezeichnete Zustand ist für die Betroffenen manchmal sogar schlimmer als die Schmerzen und kann sogar vier bis fünf Jahre nach einer erfolgreichen Behandlung noch vorhanden sein. Die Fatigue kann nicht durch ausreichend Schlaf behoben werden. Eine der Hauptursachen ist ein Mangel an roten Blutkörperchen bzw. Hämoglobin im Blut. Das hat zur Folge, dass das Blut nicht genug Sauerstoff im Körper transportiert. Sauerstoff ist für die Energieerzeugung unerlässlich, er sorgt dafür, dass Muskeln und Organe gut funktionieren. Die Anämie kann sowohl durch die Krebserkrankung selbst als auch durch die Behandlung (Cytostatika oder Bestrahlung) verursacht werden.