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RATGEBER - Cluster-Kopfschmerzen

Die Therapie

Zur Therapie gehört die richtige Diagnose. Denn herkömmliche Schmerzmittel wie Aspirin, Paracetamol und die meisten Migränemittel helfen nicht. Für den akuten Fall gilt: Die Therapie muss schnell einsetzen, weil die Anfälle ohne Vorbereitung kommen. Drei Mittel haben sich bewährt:
1) Unter die Haut gespritztes „Sumatriptan“: Als Tablette ist dieser Wirkstoff bei Migräne wirksam. Gespritzt wirkt er schneller. Betroffene lernen, dies mit Fertigspritzen selbst zu tun.
2) Inhalation von hundertprozentigem Sauerstoff: Hierfür gibt es speziell angefertigte Sauerstoffgeräte. Über eine Gesichtsmaske wird 15 bis 20 Minuten lang in sitzender, nach vorn geneigter Position der Sauerstoff eingeatmet. Es gibt auch tragbare Geräte.
3) Als Zusatztherapie hilft bei akutem Clusterkopfschmerz der Wirkstoff Zolmitriptan. Dieser kommt aus der Migränetherapie. Auf die Nasenschleimhaut aufgesprüht, gelangt der Wirkstoff in sekundenschnelle in den Blutweg, um von hier aus seine Wirkung zu entfalten.

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Zusätzlich sind Nasentropfen mit der schmerzstillenden Substanz Lidocain nützlich. Legen Sie dazu den Kopf um 45 Grad nach hinten in den Nacken und neigen ihn dann um 30 bis 45 Grad zur Seite. In dieser Stellung träufeln Sie das Betäubungsmittel in das Nasenloch der betroffenen Seite ein. So gelangt das Medikament direkt an das Ganglion sphenopalatinum in der Nasenschleimhaut. Das ist eine Umschaltstation für eintreffende Schmerzreize. 



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