RATGEBER - Schlaganfall
Das können Sie für Schlaganfall-Patienten tun
Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte man auf bestimmte Punkte achten:
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Ist der Patient bei Bewusstsein und atmet normal, legt man ihn flach auf den Boden. Unter den Kopf kommt ein Kissen. Ist er dagegen bewusstlos, bringt man ihn in die stabile Seitenlage. So kommt kein Mageninhalt in die Lunge.
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Bei Atem- und beziehungsweise oder Herzstillstand mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen: künstliche Beatmung und Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Notarztes.
Am besten begleiten Angehörige den Patienten auf dem Weg zur Klinik. Ist das nicht möglich, sollten dem Notarzt nach Möglichkeit folgende Informationen mitgegeben werden:
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Unterlagen über frühere Krankenhausaufenthalte.
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Möglichst genaue Angabe über den Beginn der Symptome.
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Andere wichtige Informationen zur Vorgeschichte des Patienten.
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Aufstellung der Medikamente, die der Betroffene nimmt beziehungsweise Medikamentenpackungen oder Beipackzettel.
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Zahnbürste, Schlafanzug und ähnliche Dinge sind unwichtig und können nachgereicht werden.
Es gibt zwei wichtige Ursachen für einen Schlaganfall. Entweder tritt eine Mangeldurchblutung aufgrund von Durchblutungsstörungen auf oder es kommt zu Blutungen im Gehirn. Man nennt die beiden Formen auch blutigen und unblutigen Schlaganfall. Obwohl beide etwas mit Blut zu tun haben.
Mit Abstand am häufigsten führen Durchblutungsstörungen zu einem Schlaganfall. Sie machen rund 80 Prozent der Ursachen aus.
Fachleute bezeichnen ihn auch als unblutigen Schlaganfall. Das Gehirn erhält mit dem Herzschlag über die Halsschlagadern seine lebensnotwendigen Nährstoffe. Auf diesem Weg kann es zu Staus oder Störungen kommen.
