RATGEBER - Cannabis auf Rezept
Weitere günstige Nebeneffekte von Cannabis bei MS
Da die verspannte Muskulatur oft Schmerzen verursacht, vor allem bei nächtlichen Krampfanfällen, nehmen viele Patienten neben den Antispastika zusätzlich Schmerzmittel.
Hier kommt der Therapie die zusätzlich schmerzlindernde Wirkung von Cannabis zugute, durch die zumindest die Menge an normalen Schmerzmitteln und damit auch die Nebenwirkungen reduziert werden können.
Weiterhin sind MS-Patienten oft von einer so genannten somatogenen Depression betroffen,d. h. die Schwere oder Ausweglosigkeit der Erkrankung löst die Depression aus. Auch hier kann Cannabis helfen, das ja auch stimmungsaufhellend wirkt.
Immer wenn ein Arzt einem Patienten mehrere Arzneimittel verschreibt - wie z. B. bei der MS ein Antispastikum, ein Schmerzmittel, ein Antidepressivum und zudem noch ein entzündungshemmendes Mittel gegen einen Schub - muss er mögliche Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten beachten.
Auch hier kommt ihm die große Wirkungspalette von Cannabis zugute, bei dem es sich ja nur um einen Wirkstoff handelt, somit können keine Wechselwirkungen auftreten.