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RATGEBER - Rheuma

Psychotherapie

Schmerzen können nach längerer Dauer oft ins Unerträgliche anwachsen und zu einer psychisch belastenden Situation führen. Es entwickelt sich ein „schmerzinduziertes Psychosyndrom“, das die Schmerzen unterhält und verstärkt.
Ebenso können äußere Faktoren wie Stress, Arbeitslosigkeit oder Berentung einen Schmerzzustand unterhalten und intensivieren.

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Die Psychotherapie baut auf die Steigerung der Selbsthilfemöglichkeiten zur Linderung der Schmerzen und der psychischen Belastungssituation. Sie erfordert einen in jeder Hinsicht motivierten und aktiv mitarbeitenden Patienten.

Die psychotherapeutischen Techniken sind konfliktzentrierte ärztliche Gespräche, Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Hypnose und verhaltenstherapeutische Methoden.

Operationsverfahren

In der Arthrose- und Arthritisbehandlung werden sehr unterschiedliche Therapieverfahren angewandt.
So können verletzte Bänder repariert, gerissene Sehnen genäht und zerstörte Menisci entfernt werden.

Was letztendlich operiert wird, hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie der Knochen- und Bindegewebsqualität oder dem Trainingszustand der Muskulatur, aber auch vom Alter und dem Krankheitsverlauf. Über die Operation entscheiden Patient, behandelnder Arzt und Operateur am besten gemeinsam.

Folgende Verfahren werden häufig angewandt:

Arthrodese

Dabei werden die Knochen instabiler schmerzhafter Gelenke mit weit fortgeschrittener Zerstörung fest miteinander verbunden. Solche Operationen werden dort durchgeführt, wo durch Ausfall eines Gelenkes die Gesamtbeweglichkeit nicht störend beeinflusst wird, also an der Wirbelsäule oder den Finger- oder Zehengelenken.

In den Sprunggelenken oder in den Handwurzelgelenken kann schmerzfreie Stabilität erreicht werden.

Kaum geeignet und dementsprechend nur selten durchgeführt ist die Arthrodese großer Gelenke, wie der Knie- oder Hüftgelenke. Aber da gibt es Ausnahmen.

Gelenkersatzoperation, Arthroplastie

Das natürliche kranke Gelenk wird bei der Arthroplastie durch eine künstliche Metall- oder Kunststoffprothese ersetzt.

Die Operation eignet sich am besten für Knie- und Hüftgelenke. Für andere Gelenke werden immer wieder neue Verfahren für den Gelenkersatz entwickelt, sind aber noch nicht ausgereift.

Osteotomie

Durch Umstellung von Knochen kann die Statik eines gestörten Gelenkes korrigiert werden. Dabei wird z.B. ein kleiner Keil aus dem Ober- oder Unterschenkelknochen entnommen. Die Enden wachsen in der neuen, besseren Stellung wieder zusammen.

Arthroskopie

Im Gegensatz zur offenen Operation verschafft sich der Operateur bei der Arthroskopie durch zwei minimale Einschnitte einen Zugang zum Gelenk.

Er führt eine sterile Optik durch den einen Einschnitt ein, er kann so das Gelenk von innen inspizieren. Durch den anderen Zugang werden spezielle Instrumente in das Gelenk eingeführt, mit denen wie bei einer offenen Operation dann unter Sicht durch die Optik operiert werden kann.

Resektion

Zerstörte Knochenenden ohne Funktion können erhebliche Schmerzen und Funktionsstörungen verursachen. Die Entfernung (Resektion) dieser störenden Knochenenden z.B. an der Großzehe führt zur Besserung der Symptome.

Solche Operationen können auch an anderen Gelenken durchgeführt werden. Die Entscheidung dazu wird immer gegen andere Möglichkeiten abgegrenzt.

Synovektomie

Chronisch entzündliche Wucherungen der Gelenkinnenhaut können operativ abgetragen werden. Dieses Verfahren nennt sich Synovektomie oder Synovialektomie.

Dadurch wird der Krankheitsprozess - zumindest solange kein Gewebe mehr nachwuchert - gestoppt und neue Zerstörungen werden verhindert.

Vorher wird meist ein Versuch durch Cortisoninjektionen oder Einspritzen radioaktiver Substanzen oder chemischer Mittel durchgeführt.
Die Methoden können auch miteinander kombiniert werden. Der Erfolg ist in keinem Fall ganz sicher vorherzusagen.


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