RATGEBER - Rheuma
Magnetfeldtherapie
Die Elektromagnetfeldtherapie basiert auf einer energetischen Aktivierung der Wechselwirkungen im organischen Stoffwechsel. Dies wirkt sich auch auf die Funktionsfähigkeit der Körperzellen aus. Diese sind dadurch wieder in der Lage, optimal ihre Aufgaben zu erfüllen.
Auch Schmerzen beruhen auf Stoffwechselabläufen und können so über die Elektromagnetfeldtherapie reduziert werden.
Im Detail sind die einzelnen Abläufe noch nicht völlig geklärt. Aber es gibt zahlreiche Studien, welche die Wirkungen bioelektrischer Felder auf den menschlichen Körper nachweisen, angefangen von dem Nobelpreisträger Linus Pauling bis hin zu Prof. Wolf Kafka. Kafka war Bevollmächtigter des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie in Seewiesen und hat sich mit der Wirkung von extrem breitbandigen, niederfrequenten Magnetfeldern auf den Körper beschäftigt.
Ende der neunziger Jahre hat er eine spezielle Pulsform, den „Bemer-Impuls“ entwickelt, wodurch physiologische Wirkungen auch bei niedrigsten Intensitäten erzielt werden können.
Dieser Impuls wurde patentrechtlich geschützt und wird u.a. in Magnetmatten bei Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen eingesetzt. Ärztliche Anwendungsbeobachtungen dokumentieren, dass auch bei Arthrose und Fibromyalgie Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit erzielt werden kann.
Erfahrungen haben gezeigt, dass die Anwendungen zweimal pro Tag über einen Zeitraum von ca. sechs Wochen erfolgen sollten. Je nach Lebensweise hält der Effekt etwa ein Jahr an.
Gewöhnungseffekte oder ein Nachlassen der Wirkung sind bisher nicht bekannt.
Auch durch Studien gesichert ist die vielen Menschen bekannte Pulsierende Signaltherapie. Diese Therapie ist vor allem bei Arthrose zum Aufbau von Knorpelzellen untersucht worden und wird nur vom
Arzt durchgeführt.
Viele andere Magnetfeldtherapien und vor allem auch die statischen Magnete wie Amulette etc. haben keinerlei Wirkungsnachweis und sollten daher nicht angewandt werden.