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RATGEBER - Schmerzen

Akupunktur

Die Akupunkturlehre basiert auf jahrhundertealten Erfahrungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie geht davon aus, dass alle Vorgänge im Körper mit der Lebensenergie „Qi“ in Zusammenhang stehen.

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„Qi“ durchströmt den Körper in ganz bestimmten Bahnen, die als Meridiane bezeichnet werden. Jedem Meridian ist dabei ein bestimmtes Organsystem zugeordnet.
Da die Meridiane an bestimmten Stellen - den Akupunkturpunkten - nah an der Hautoberfläche liegen, besteht also eine enge Verbindung zwischen Haut und Körperinnerem.

Dadurch können sich einerseits Schäden innerer Organe nach außen hin bemerkbar machen, genauso gut kann man aber auch über die Haut Einfluss auf tiefe Strukturen nehmen.

Nach Auffassung der Akupunkturlehre entstehen Krankheiten bzw. Schmerzen, wenn der Energiefluss innerhalb der Meridiane aus dem Lot gerät.
Über Nadeln, die an den Akupunkturpunkten in die Haut eingestochen werden, soll der gestörte Energiefluss wieder normalisiert werden.

Insgesamt gibt es mehr als 750 Akupunkturpunkte. Die meisten, die für die Schmerzbehandlung relevant sind, liegen an Muskel- oder Sehnenansätzen. Bei richtiger Durchführung ist die Akupunktur schmerzlos.

Die 15 bis 50 mm langen Nadeln werden zunächst nur 2 - 3 mm tief in die Haut gestoßen und dann unter leichtem Hin- und Herdrehen weiter in die Tiefe geschoben. Normalerweise verweilen sie für 15 bis 30 Minuten im Körper und werden zwischendurch des öfteren stimuliert, indem sie gedreht werden, um den Reiz zu verstärken.

Bei akuten Schmerzen sollte täglich behandelt werden, für chronische Schmerzen reichen ein bis zwei Sitzungen pro Woche aus.

Eine Gesamtbehandlung geht über zehn bis zwölf Sitzungen - wenn sich ein Therapieerfolg eingestellt hat, kann man nach einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten die Behandlung wiederholen.

Bei sachgemäßer Durchführung kommt es in der Regel nicht zu Nebenwirkungen.

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Wirksamkeit der Akupunktur behindern - zu nennen sind hier vor allem ergotaminhaltige Präparate. Mit Vorsicht sollte die Akupunktur bei Patienten mit Gerinnungsstörungen eingesetzt werden.

Wer also Marcumar oder ein ähnliches Präparat nimmt, muss unbedingt seinen Akupunkteur informieren.
Bei Fieber, bestimmten Hauterkrankungen, Tumoren oder wenn ein operationsbedürftiger Befund vorliegt, sollte ganz auf dieses Verfahren verzichtet werden.

Obwohl es keine wissenschaftlich fundierten Beweise für ihren Wirkmechanismus gibt, haben viele Schulmediziner die Akupunktur aufgrund von eindeutig positiven Erfahrungen inzwischen akzeptiert.


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