RATGEBER - Borreliose, FSME
Anzeichen einer Borreliose
Zeckenkrankheit I: Borreliose: Sie wird durch Bakterien mit dem Namen Borrelien verursacht. Diese gelangen aber erst mehrere Stunden nachdem die Zecke mit dem Saugen begonnen hat in den menschlichen Körper. Deshalb können Sie sich gut schützen, indem Sie sich direkt nach jedem Aufenthalt in Wiese und Wald untersuchen und die Zecken entfernen.
Dies ist wichtig, weil es gegen die Borreliose keine vorbeugende Impfung gibt. Sobald die Bakterien im Körper sind, vermehren sie sich. Je nach Stichstelle dauert es nun Tage, Monate oder Jahre, bis sie sich über den Blutkreislauf verteilen. Dann beginnt die Generalisierungsphase mit Schweißausbrüchen, Abgeschlagenheit, Grippegefühl, Herzklopfen, Konzentrationsproblemen und Schwindelattacken. In dieser Zeit bekämpft das Immunsystem die Borrelien stark und siegt auch meist. Aber manchmal gelingt es den Erregern doch, sich regelrecht in die Bindegewebsfasern hineinschrauben und sich festzusetzen. Vom Immunsystem nahezu ungestört führen sie hier zu Gefäßentzündungen, die dann die Energiezufuhr der betroffenen Gewebe stören. So kommt es zu chronischen Entzündungen in Gelenken und Muskeln. Bei längerer Erkrankung können die betroffenen Knochen entkalken. Auch Nervenentzündungen sowie fibromyalgieartige Beschwerden nehmen nun ihren Lauf.