Keuchhusten: Bei Erwachsenen häufiger als man glaubt
Der Keuchhusten wird auch als 100-Tage-Husten bezeichnet, denn so lange dauert die Krankheit. Sie beginnt harmlos mit Schnupfen, leicht erhöhter Temperatur und Abgeschlagenheit. Dann aber, nach ein bis zwei Wochen geht es richtig los: Hustenanfälle, die immer schlimmer werden. Es sind anfallsweise auftretende, krampfartige Hustenanfälle, die auch als Stacchato-Husten“ bezeichnet werden. Die Kranken husten, bis keine Luft mehr in der Lunge ist und sie scheinen dabei zu ersticken. Dann atmen sie keuchend und pfeifend ein – und es folgt eine weitere Serie von Hustenstößen. Nach 8 bis 12 solcher Hustenserien kommt es oft zum Erbrechen. Dann endlich ist vorläufig Ruhe, es folgt eine Pause ohne Husten.