Das Windpocken-Virus gehört zur großen Familie der Herpes-Viren, die im Menschen unterschiedliche Krankheiten hervorrufen. Ein Merkmal aber ist bei allen Herpes-Viren gleich: Sie können lange im Körper „schlafen“ und verharren über Jahre hinweg, oft sogar lebenslang in einem Ruhezustand (medizinisch: Latenz). Das Immunsystem kommt dann nicht an die Viren heran. Die Krankheit tritt allerdings auch nicht in Erscheinung. Doch es besteht die Gefahr, dass die Viren „aufwachen“ und dann einen Neuausbruch der Krankheit hervorrufen. Im Falle der Windpocken heißt die Zweiterkrankung Gürtelrose.