RATGEBER - Rund ums Auge
Rund um den Augapfel: Erkrankungen der Augenhöhle
Bei der Augenhöhle handelt es sich um den Ort im Kopf, in dem sich der Augapfel befindet. In ihm liegen außerdem neben dem Sehnerven und den Augenmuskeln noch Blutgefäße und Nerven, die den Augapfel und die Haut der Lider versorgen.
Erkrankungen der Augenhöhle entstehen in der Augenhöhle selbst oder leiten sich aus den Nasennebenhöhlen und dem Schädelinneren in die Augenhöhle fort.
Sie gefährden nicht nur das Auge und das Sehvermögen, sondern greifen manchmal auf das Gehirn über.
Augenhöhlenkrankheiten entstehen meistens durch Entzündungen oder Geschwülste. Es greifen aber auch Entzündungen, besonders im Nasen-Nebenhöhlenbereich, leicht auf die Augenhöhle über. Die knöcherne Struktur der Augenhöhle erlaubt keine Ausdehnungen oder Schwellungen.
Durch Erkrankungen der Augenhöhle kann es deshalb leicht zu einer Erhöhung des Augendrucks und zum Hervortreten des Auges kommen. Es drohen besonders Schäden am Sehnerven.
Außerdem lässt sich das Auge oft nur eingeschränkt bewegen und die Lider röten sich. Besonders häufig treten die Augen auch bei einer Störung der Schilddrüse auffällig hervor.
Bei sehr hoher Kurzsichtigkeit ist der Augapfel so groß, dass er in der Augenhöhle zu wenig Platz hat und deshalb hervortritt.
Tipp:
Einen Selbsttest, ob ein Auge hervortritt, finden Sie hier:
Erkrankungen der Augenhöhle
Bei Erkrankungen der Augenhöhle kann das Auge nicht anschwellen, es tritt hervor.
Folgendermaßen kann eine andere Person überprüfen, ob dies bei Ihnen an einem oder beiden Augen der Fall ist:
- Stellen Sie sich hinter die betreffende Person, die auf einem Stuhl sitzt.
- Schauen Sie über den Scheitel und die Stirn zum Kinn.
- Heben Sie mit beiden Zeigefingern zart die Oberlider hoch.
Wenn ein Auge stärker hervorsteht, ist dies mit der beschriebenen Methode gut zu erkennen.
Suchen Sie in diesem Fall unverzüglich einen Augenarzt auf.
