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RATGEBER - Grippeschutzimpfung

Grippeschutzimpfung

In Deutschland kommt es in Folge von Grippeerkrankungen (mit dem Influenza-Virus) zu jährlich 5000 bis 8000 Todesfällen.
Einen traurigen Rekord stellte das Virus in der Grippesaison 2002/2003 auf; hier hatte es 12.000 bis 15.000 Todesfälle gefordert!
Weil das Grippevirus immer wieder epidemieartig auftritt, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts für bestimmte Personengruppen eine vorsorgliche Impfung. Dies sind Personen über 60 Jahre, sowie Patienten mit einer chronischen Erkrankung wie chronisch Leber-, Lungen-, und Nierenkranke, aber auch Herz-Kreislauf-Patienten sowie an Diabetiker oder Menschen mit einer Immunschwäche (z. B: HIV). Auch Kinder und Jugendliche sollten laut STIKO geimpft werden, ebenso Menschen, die viel mit anderen Menschen in Kontakt kommen, wie ärztliches Personal, Lehrer, Busfahrer.
Die Impfung muss jährlich verabreicht werden, da sich das Influenza-Virus immer wieder verändert. Sie bewirkt zwar einen 90-prozentigen Schutz vor einer Grippeerkrankung. Der Schutz setzt nach ca. zwei Wochen ein.

Auch wenn des Öfteren kritische Stimmen bezüglich Impfungen laut werden, lässt sich nicht bestreiten, dass gerade die Grippeimpfung eine sinnvolle Sache ist. Eine Grippeimpfung ist gut verträglich und normalerweise nur von geringen Nebenwirkungen, wie etwa einer lokalen Rötung, begleitet. Manchmal klagen Patienten über Müdigkeit oder über eine leicht erhöhte Temperatur, aber auch diese Beschwerden sind meist nach ein bis zwei Tagen wieder verschwunden. Nur selten kommt es zu ernsteren Beschwerden.

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Abzuraten ist lediglich dann von einer Impfung, wenn eine Hühnereiweißallergie besteht. Denn Hühnereiweiß ist der Trägerstoff der Impfung. Auch bei irgendeiner anderen Empfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff ist abzuraten, ebenso bei bestehenden neurologischen Erkrankungen ist abzuraten.


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