RATGEBER - Impfungen
Diphterie
Corynebacterium diphtheriae ist der bakterielle Erreger der Diphtherie.
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Er gelangt über eine Tröpfcheninfektion in den Körper. Zwei bis vier Tage nach der Infektion kommt es zu Entzündungen im Bereich des Rachens, der Nase und der Mundhöhle. Charakteristisch sind die Beläge in weißer oder brauner Farbe. Durch die Wirkung des von den Bakterien gebildeten Giftes kommt es zu Herzrhythmusstörungen, Erstickungsanfällen und einer allgemeinen Lähmung der Muskulatur.
Diphtherie ist eine lebensbedrohliche Krankheit, die bis heute der Meldepflicht unterliegt.
Die Impfstoffe enthalten nur noch Teile des Erregers oder ein verändertes Gift des Bakteriums. Die Impfung erfolgt meist als Kombinationsimpfung gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten (Pertussis) und Haemophilus influenzae b (Hib). Seit der Umstellung des Impfstoffes gegen Kinderlähmung ist sogar eine Fünffachimpfung möglich.