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RATGEBER - Die Gentherapie

Gentherapie und Krebs

Im Zusammenhang mit der Gentherapie hört man eine Krankheit besonders häufig, Krebs. Welche Behandlungsansätze gibt es in diesem Gebiet und wie erfolgsversprechend sind sie?

Eine Krebserkrankung ist nicht nur deshalb so angstbesetzt, weil sie letztendlich tödlich enden kann, sondern auch, weil sie oft willkürlich auftritt und meist keine einzelne Ursache zu finden ist, die man dann auslöschen könnte.

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Gerade in einem solch schwierigen Gebiet, wie der Krebsforschung, ist die Gentherapie ein großer Hoffnungsträger. Wegen ihrer zweifelhaften Erfolge und der zahlreichen Risiken ist sie allerdings im Moment nicht überzubewerten.

Was den gentherapeutischen Ansatz bei der Behandlung von Krebs anbelangt, bauen Mediziner hauptsächlich auf drei Herangehensweisen: das Erkennen des genetischen Defekts, welcher den Krebs auslöst.

Diesen genetischen Defekt könnte man dann eliminieren, das Erbmaterial der betreffenden Zellen „umprogrammieren“ und dadurch den Patienten heilen.

Leider lässt sich eine Krebserkrankung, wie gesagt, normalerweise nicht auf einen einzelnen genetischen Defekt zurückführen: Schließlich sind meist mehrere krankmachende Faktoren für die Krankheit verantwortlich.

Ein weiterer Ansatz ist, die Gentherapie mit der Immuntherapie zu verbinden. In solch einem Fall würden dem Patienten beispielsweise veränderte Blutzellen zugeführt, um sein Immunsystem sensibler und reaktionsfähiger zu machen, wenn es mit Krebszellen konfrontiert wird.

Der dritte Ansatz ist besonders komplex: hier versucht man Viren als Träger („Taxi“) des veränderten Genmaterials zu benutzen. Diese Erreger werden natürlich vorher unschädlich gemacht und dann zum „Einschleusen“ der neuen Information benutzt.

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