RATGEBER - Brottrunk
Mit Brottrunk gegen Neurodermitis
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung. Der Begriff leitet sich von den Worten „Neuron“– Nerv und „Dermitis“– Entzündung der Haut ab.
Die Ursache der Neurodermitis ist noch weitgehend unbekannt. Eine Rolle spielen genetische Faktoren und zusätzliche Auslöser wie Allergien, Stress oder trockene Luft in beheizten Räumen.
Die Folge ist in jedem Fall eine Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen, die über einen noch nicht genau bekannten Zwischenschritt zu einer allergischen Hautreaktion inklusive dem starken Juckreiz führt.
In der Behandlung der Neurodermitis gibt es zwei Auffassungen: Die Schulmedizin vertritt die Ansicht, dass es sich bei der Neurodermitis um eine Hauterkrankung noch unbekannten Ursprungs handelt. Die Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild.
Die Naturheilkunde vertritt die Meinung, dass die Krankheit durch eine Überbelastung der Ausscheidungsorgane, beziehungsweise durch eine falsche Ernährung entsteht.
Der Therapieort ist nach dieser Auffassung, die wir teilen, somit nicht die Haut, sondern der Darm.
Über die Ursache des Juckreizes bei der Neurodermitis berichtete vor zehn Jahren ein Apotheker, der sein dreijähriges, an Neurodermitis erkranktes Kind untersuchen ließ.
Bei den Untersuchungen wurde festgestellt, dass Umweltgifte aller Art in der Haut abgelagert und nicht ausgeschieden wurden.
Durch ein Aufkratzen der juckenden Stellen bis aufs Blut wird eine kurze Linderung erreicht, da die abgelagerten Schadstoffe mit dem Blut ausgeschwemmt werden. Diese auch als Schlacken bezeichneten Stoffe haben nach der naturheilkundlichen Lehre ihren Ursprung in Umweltbelastungen oder in einer falschen Ernährung, die im Körper zu einer Übersäuerung führen können.
Eine zunehmend mangelhafte Durchblutung ist die Folge. Das hängt damit zusammen, dass die roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff durch den Körper transportieren, durch starke Säurebelastung ihre Elastizität verlieren. Dadurch können sie zum einen Sauerstoff nicht mehr ausreichend aufnehmen, zum anderen passen sie aufgrund ihrer „Erstarrung“ nicht mehr durch die feinen Kapillaren und verstopfen diese.
Durch die Fülle von Milchsäurebakterien und Enzymen im Brottrunk kommt es zu einer pH-Wert-Regulierung im Darm und im gesamten Verdauungstrakt (siehe Kap. 2, Säure-Basen-Haushalt). Eine bessere Durchblutung und damit verbunden ein besserer Sauerstofftransport sind die Folge. Bei Neurodermitis-Erkrankten, die regelmäßig Brottrunk tranken, nahm der Juckreiz in der Folge ab.
Der an Neurodermitis erkrankte Junge nahm sechs Monate lang täglich eine halbe Flasche Brottrunk zu sich. Bei Urinuntersuchungen fanden Ärzte dann die Schadstoffe wieder, die sich vorher in der Haut abgelagert haben. Der Einzelfall zeigte, dass der Stoffwechsel durch das Trinken von Brottrunk wieder normalisiert wurde.
Neurodermitiskranke leiden nach Aussage vieler naturheilkundlich orientierter Ärzte häufig an einer gestörten Darmflora. Besonders hier kann Brottrunk seine heilenden Kräfte entfalten: Er erhöht die Zahl der Milchsäurebakterien, wodurch sich, dank der Ansäuerung, keine krankheitserregenden Keime im Darm bilden können, die eine Neurodermitis begünstigen.
Die Nahrung kann besser aufgenommen werden, der Regulationsmechanismus zur Ausscheidung überschüssiger Säuren und somit giftiger Substanzen wird stabilisiert.
Bestätigt wird die hier dargestellte Wirkung von Brottrunk vom Bund Neurodermitiskranker in Deutschland. 20 Betroffene tranken in einer Studie fünf Wochen lang eine ansteigende Menge an Brottrunk.
Auch wurden die befallenen Hautstellen regelmäßig mit Brottrunk abgerieben, um die dort sitzenden schädigenden Bakterien abzutöten.
Das Ergebnis: Die Darmflora stabilisierte sich, die Krankheit besserte sich bereits in diesem kurzen Zeitraum und der Juckreiz ließ nach.