RATGEBER - Brottrunk
Brottrunk - positive Auswirkungen bei der Zuckerkrankheit
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) gehört zu den Krankheiten, die in den vergangenen Jahren in den Industriestaaten stark zugenommen haben. Dies liegt zu einem großen Teil an der weitverbreiteten Überernährung.
Die positiven Wirkungen von Brottrunk bei Diabetes werden durch eine Studie der beiden niederländischen Ärzte D. Houwert und F. Storms belegt. 12 Wochen lang wurden zwei Gruppen von Diabetikern, Typ I und Typ II, untersucht, die alle die gleiche diabetesgerechte Ernährung bekamen, jedoch keinen Brottrunk tranken.
Anschließend tranken sie ebenfalls für 12 Wochen regelmäßig Brottrunk zusätzlich. Nach Ablauf der Zeit fand man eine deutliche Verbesserung des Blutzuckerspiegels und der HbA1-Werte (glykolisiertes Hämoglobin). Bei den HbA1-Werten war der durchschnittliche Anfangswert von 10,3 am Ende der Studie auf 8,5 gesunken.
Auch die alle sechs Wochen erstellten Blutzuckerprofile zeigten eine deutliche Verbesserung, wobei die positiven Veränderungen bei den Typ II- Diabetikern ausgeprägter waren als bei den Typ I-Diabetikern.
Speziell beim Typ II-Diabetes liegt häufig ein chronischer Mangel von insbesondere Zink und Chrom vor, beides Spurenelemente, die für die Regulierung der Insulinausschüttung wichtig sind. Denn einerseits werden durch die Ernährung zu wenig Nährstoffe aufgenommen, andererseits aufgrund der Stoffwechselbelastung durch die Krankheit zu viele Nährstoffe ausgeschieden.
Der tägliche Genuss von Brottrunk hebt diesen Mangel langfristig auf, da dem Darm regelmäßig wichtige Nährstoffe zugeführt werden, wie Ernährungstherapeuten erklären. Durch die Belastung und Schwächung des Nierenstoffwechsels bei Diabetern kommt es zudem oft zu einer Übersäuerung des Blutes, da die Niere nicht in der Lage ist, alle anfallenden sauren Stoffwechselprodukte auszuscheiden.
Auch hier scheint Brottrunk in Verbindung mit einer konsequenten Diabetes-Diät eine unterstützende Funktion zu haben, da er das Säure-Basen-Gleichgewicht reguliert.
