RATGEBER - Brottrunk
Schuppenflechte ade
Für Margret Freisinger (65) bedeutete der Brottrunk der Beginn eines neuen Lebens.
„Vor 25 Jahren spürte ich zum ersten Mal Pusteln auf dem Kopf und am Arm. Ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Wenn ich mich am Kopf kratzte, blutete es. Ich habe mir die Schuppen heruntergekämmt, den Kopf mit Öl eingerieben. Alles half nichts. Ich konnte nur noch mit einer Perücke aus dem Haus gehen. Es war so furchtbar. Ich schämte mich, wurde depressiv.“ Erst der vierte Arzt, den sie in ihrer Verzweiflung aufsuchte, konnte ihr sagen, dass sie an Psoriasis litt.
Frau Freisingers Leiden verstärkte sich nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1996. Das Jucken wurde heftiger, besonders an Kopf, Knien und Ellenbogen.
„Eines Tages hörte ich von einer Selbsthilfe-Gruppe. Als ich dorthin ging, machte ich meine erste Bekanntschaft mit dem Brottrunk. Er schmeckte anfangs fürchterlich, aber ich merkte, dass er mir gut tat.“
Frau Freisinger trank jeden Tag bis zu einem halben Liter Brottrunk. Schon nach kurzer Zeit verbesserte sich der Zustand ihrer Haut. Die entzündeten Stellen auf der Haut verschwanden, bald konnte sie ohne Perücke aus dem Haus gehen. „Für mich war das wie ein Wunder“, sagt sie heute. „Meine schönen Haare glänzten wieder, ich kämmte sie jeden Morgen. Es war so schön, endlich wieder eine Frau zu sein.“
Zusätzlich zu ihrem täglichen Brottrunk rieb sich Frau Freisinger die Kopfhaut mit Brottrunk ein und wusch sich damit die Augenlider. Sie aß wenig Fett und Fleisch, dafür viel frisches Gemüse. „Ich habe wieder neuen Lebensmut bekommen. Ich bin in einer Turngruppe, gehe regelmäßig schwimmen und verreise viel.“