Die richtige Ernährung nach dem FastenViele Kritiker des Fastens beharren immer noch auf der Nutzlosigkeit der Gewichtsabnahme, denn nach einer solchen Kur nehme man letztendlich mehr zu, als man vorher gewogen habe. Dies ist richtig, falls man seine Einstellung zu den Essgewohnheiten während des Fastens nicht geändert hat. Der Körper hat sich auf einen Sparmodus eingestellt. Behalten Sie nun aber die Essensmengen wie vor dem Fasten bei, so setzt Ihr Körper die überflüssigen Kalorien an. Deshalb ist es wichtig dass Sie die Aufbautage richtig ausführen und falls erforderlich Ihre Ernährung langfristig umstellen auf ballaststoffreiche Mischkost, komplexe Kohlenhydrate und wenig tierische Fette. Grundsätzlich sollten Lebensmittel mit niedriger Energiedichte wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkorn-Getreideprodukte gegessen werden, die gut sättigen. Sollten Sie nach dem Fasten oder generell Probleme mit der Verdauung haben und/oder in der Vergangenheit zuviel Abführmittel eing nommen haben, dann würde ich Ihnen die erwähnten Quellstoffe Flohsamen und Flohsamenschalen empfehlen.
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Eine kleine Hilfestellung für die Reduktion der Nahrungsmenge: Genießen Sie das Essen, indem Sie kleine Bissen zu sich nehmen und „schmauen“ lernen. Diese Wortneuschöpfung setzt sich aus schmecken und kauen zusammen. Lassen Sie sich das Essen förmlich auf der Zunge zergehen und kauen Sie es kräftig (10-15mal pro Bissen). So können Sie die Nahrung voll „auskosten“ und gewinnen Zeit, denn nach ca. 20 Minuten stellt sich ein Sattgefühl ein. Verabschieden Sie sich von einer Kost, die Sie schnell „runterschlingen“ können.
Zusätzlich sollten Sie bei der Energiezufuhr beachten: „Wer arbeitet hat ein Recht auf seinen Lohn.“. Wenn Sie sich während Ihrer Arbeit und im Alltag viel aktiv bewegen und schwere Lasten tragen müssen, dürfen Sie natürlich auch mehr Nahrung zu sich nehmen, als wenn Sie den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen .
Achten Sie aber auf die Art Ihrer Kalorienzufuhr: Prinzipiell kann Ihr Körper Kalorien aus Kohlenhydraten besser verwerten als solche aus Fett. Achten Sie auch auf Ihren Eiweißkonsum. Pro Tag sollten es nicht mehr als 60 Gramm sein. Eiweiß bedeutet nicht nur „richtiges“ (Hühner-) Eiweiß, sondern auch Fleisch, Wurst, Hülsenfrüchte und Milchprodukte.
Wenn Sie die Fastenkur erfolgreich beendet haben, wird Ihnen die Nahrungs- umstellung nicht sehr schwer fallen. Dennoch beachten Sie: Zwingen Sie sich nicht, Nahrung zu sich zu nehmen, die zwar vollkommen „gesund“ ist, Ihnen aber nicht schmeckt. Finden Sie lieber ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beiden Varianten. Die folgende Tabelle soll Ihnen dabei eine kleine Hilfestellung sein:
Essregeln für die Zukunft: • Essen Sie nicht zu hastig! • Essen Sie nicht, wenn Sie gestresst sind oder es Ihnen langweilig ist! • Essen Sie nicht zu viel! • Essen Sie langsam und hören Sie auf, wenn Sie satt sind! • Schmauen!