Folsäure ist an allen Entwicklungs- und Wachstumsprozessen in unserem Körper beteiligt. Mit ihrer Hilfe werden die Träger des Erbmaterials in jeder Zelle (Nukleinsäuren) gebildet. Ohne diesen Vorgang wäre keine Zellteilung möglich.
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Daher ist Folsäure auch in der Schwangerschaft für das entstehende neue Leben so wichtig, denn bei einem Mangel dieses Vitamins zum Zeitpunkt unmittelbar bei der Befruchtung der Eizelle besteht die Gefahr, dass das Kind missgebildet zur Welt kommt, wobei entweder ein “Offener Rücken“ (Spina bifida) oder ein “teilweises oder vollständiges Fehlen des Gehirns“ (Anenzephalie) vorkommen können. Es ist daher von größter Bedeutung, dass alle Frauen im gebärfähigen Alter durchgängig optimal mit Folsäure versorgt sind – am besten schon zu dem Zeitpunkt, an dem die Schwangerschaft eintritt.
Da Schwangere einen Bedarf von 600 Mikrogramm Folsäure täglich haben, rät ihnen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur vorsorglichen Einnahme eines Folsäure-Präparats. Danach richten sich jedoch längst nicht alle werdenden Mütter, was die generelle Verwendung von mit Folsäure angereicherten Grundnahrungsmitteln um so sinnvoller macht.
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Charakteristisch für Neurodermitis sind extrem trockene Haut, Rötungen und ein starker Juckreiz.