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RATGEBER - Ästhetisch-plastische Chirurgie

Ästhetisch-Plastische Chirurgie

  • Welche Methoden gibt es?
  • Welche sind sinnvoll?
  • Wie erkennt man gute Ärzte?

Einleitung
Wir alle möchten immer älter werden und immer jünger aussehen. Wir schmücken uns, wir ziehen uns schön an, wir stellen unsere körperlichen Vorzüge heraus und vertuschen unsere kleinen Makel. Das ist alles nichts Neues. Die Lust zu gefallen und schön sein zu wollen ist uns Menschen wahrscheinlich in die Wiege gelegt worden.

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Neu ist aber trotzdem etwas daran. Neu sind nämlich die Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, um unsere Wünsche nach Jugend und Schönheit zu erfüllen. Das fängt damit an, dass wir auf erste kleine Fältchen mit Anti-Aging-Cremes reagieren. Und das geht dann weiter damit, dass wir uns vertrauensvoll in die Hände eines ästhetischen Chirurgen legen, der dann kleinere oder größere Eingriffe vornimmt.

Immer normaler wird auch die Überlegung, nicht nur die Alterserscheinungen korrigieren zu lassen, sondern schon früher der Natur etwas nachzuhelfen. Denn was nützt die schönste Frisur und das schickste Kleid, wenn mitten im Gesicht ein unförmiger Zinken prangt. Die Fortschritte in der operativen Gesichtschirurgie machen es möglich. Aber vor einem Eingriff sollten Sie sich einmal mit folgenden Überlegungen vertraut machen:

  1. Mit dem wachsenden Interesse an den neuen Angeboten der Verschönerung und Verjüngung wächst auch die Menge an dubiosen Angeboten, die vor allem eines im Sinne haben: den Geldbeutel des Patienten weit zu öffnen. Daraus resultieren bestenfalls unwirksame Methoden, schlimmstenfalls aber auch lebenslange entstellende oder gar lebensgefährliche Folgen. Deswegen sollte man sich als Patient vorab sorgsam von den fachlichen Qualitäten des Operateurs überzeugen und auch den Mut haben, nach Zertifikaten zu fragen.
  2. Es ist viel, aber nicht alles machbar. Vor jedem Eingriff sollte daher laut Dr. Joram Levy ein „Concept of Beauty“ erstellt werden. Dieses Concept of Beauty soll beispielsweise sicherstellen, dass die neue Nasenform zum Gesichtstyp passt und nicht einfach nur einem Schönheitsideal abkopiert wurde.
  3. Veränderungen am Gesicht dienen nicht immer nur der Eitelkeit, sondern verbessern oft auch eindeutig die Lebenschancen. Häufig sind es nur kleine Veränderungen, die von Außenstehenden hinterher gar nicht exakt benannt werden können, die jedoch den Gesamteindruck verbessern und damit eindeutig auch die beruflichen und privaten Chancen vergrößern. Dies hebt das Selbstbewusstsein. Und da man alles rund um Schönheitsoperationen aus eigener Tasche bezahlt, fällt man auch nicht der Solidargemeinschaft zur Last.
  4. Schönheit und jugendliches Aussehen sind auch sehr stark abhängig von der Lebensweise und der inneren Einstellung zum Leben.
 Mit fachlicher Unterstützung der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation (DSGI)

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