RATGEBER - Ästhetisch-plastische Chirurgie
Narkose
![]() | ![]() | Alle unter die Haut gehenden bzw. einschneidenden Eingriffe haben eines gemeinsam: Wo auch immer sie eingesetzt werden, ist eine Anästhesie unvermeidlich. |
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Lokalanästhesie: Die sich bei vielen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen zunehmender Beliebtheit erfreuende Narkoseart ist die Lokalanästhesie. Sie wird insbesondere bei kurzen, oberflächlichen Eingriffen eingesetzt. Hierbei wird das Betäubungsmittel direkt in das betreffende Areal gespritzt, sodass eine lokal und zeitlich begrenzte Schmerzfreiheit erzielt wird.
Dämmerschlaf:
Um auch größere Eingriffe in örtlicher Betäubung durchführen zu können, ergänzen viele Chirurgen die Lokalanästhesie durch den Dämmerschlaf, wobei der Patient in einen mehr oder weniger tiefen Schlaf versetzt wird und damit die genauen Umstände des Eingriffs kaum wahrnimmt.
Die Tiefe des Dämmerschlafs ist Chirurgenphilosophie: Es gibt Chirurgen, die eine mäßige Sedierung vorziehen, um den Patienten auch während der Operation ansprechen zu können, andere bevorzugen die Operation am schlafenden Patienten, um unvorhersehbare Angstreaktionen von vorne herein zu vermeiden.
Bei einer Sedierung mittels Dauerinfusion ist zur optimalen Patientensicherheit die permanente Anwesenheit eines Anästhesisten zur Durchführung und Überwachung unerlässlich, ebenso sollte er für das postoperative Monitoring zur Verfügung stehen.
Vollnarkose:
Im Gegensatz zum Dämmerschlaf wird bei der Vollnarkose sowohl das Schmerzempfinden als auch das Bewusstsein des Patienten vollständig ausgeschaltet. Bei größeren Eingriffen ist einem Patienten das meist sehr recht. Er wird sozusagen ohne Schmerzen und sonstige Belastungen im Schlaf schön. Darüber hinaus stellt die Vollnarkose die völlige Bewegungslosigkeit des Patienten sicher und ermöglicht dem Chirurgen dadurch ein präzises Operieren.
Grundsätzlich gewährleisten die heutigen Narkosemedikamente – bei professioneller Dosierung und Steuerung – einen sanften Schlaf sowie eine schnelle Erholung.
