RATGEBER - Reiseimpfungen
Asien
Anzeige: | ![]() | Asien bedeutet übersetzt „Sonnenaufgang“. Ein Grund vielleicht dafür, warum es sich bei immer mehr Urlaubern steigender Beliebtheit erfreut. Doch für einen Besuch auf dem flächenmäßig größten Kontinent bedarf es leider auch eines ebenso großen Impfschutzes. |
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Bei Reisen in den Norden von Asien (Nord-China, zentrale Mongolei und Sibirien!) ist es empfehlenswert, sich gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu schützen.
Möchten Sie im Urlaub hingegen eher Südostasien erkunden, so ist es sehr ratsam, sich gegen die Japanische Enzephalitis impfen zu lassen. Im Gegensatz zu FSME wird die Japanische Enzephalitis durch Mücken übertragen und kostet jährlich mehr als 10000 Menschenleben. | ![]() | |
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In großen Bereichen Asien ist außerdem die Malaria verbreitet. Ob man für sein Urlaubsland jedoch eine Malariaprophylaxe benötigt oder lediglich Notfallmedikamente für die Reiseapotheke, muss immer im Einzelfall mit dem Arzt abgesprochen werden. Hier gilt es neben der Schulmedizin, sich möglichst effektiv vor Mückenstichen zu schützen, durch die Malaria auf uns übertragen wird.
Eine ähnliche Verbreitung haben auch Typhus-, Cholera- und Reisedurchfall- Erkrankung, welche von Bakterien (Typhus-Salmonellen, Cholera-Vibrionen bzw. sogenannten Coli-Bakterien) hervorgerufen werden. Gegen sie wird eine Impfung grundsätzlich empfohlen.
Eine Grippeschutzimpfung ist bei immungeschwächten oder älteren Personen ebenfalls erwägenswert, da jegliche Reise nach Asien ein zusätzliches Grippe-Riskio darstellen kann; wird jedoch von der STIKO nicht ausdrücklich empfohlen.
