RATGEBER - Reiseimpfungen
Reiseimpfschutz
Anzeige: | ![]() | Hier ist zu unterscheiden zwischen Pflichtimpfungen, die zur Einreise nachgewiesen werden müssen und freiwilligen Schutzimpfungen. |
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- Gelbfieber:
tropisches Südamerika, Schwarzafrika, Sahel-Länder. - Cholera:
von der WHO lange nicht mehr empfohlen, manche Länder in Asien und Afrika verlangen trotzdem den Nachweis, jetzt wieder aktuell - lt.WHO – Impfschutz empfehlens-wert und möglich. - Reisedurchfall: u.a. von Coli-Bakterien verursacht und durch Impfung neuerdings Schutz möglich (ähnlich Typhus und Cholera)
- Menigokokken-Meningitis Typ W und Y:
eitrige Gehirnhautentzündung, betrifft westafrikanische Länder, Sahelgebiete, einige asiatische Gebiete, arabische Länder während der Pilgerzeit.
- Hepatitis A:
Gelbsucht, größtes Infektionsrisiko in tropischen Regionen. Schutzimpfung schon in Mittelmeerländern, sowie in warmen südlichen und außereuropäischen Ländern empfohlen. - Typhus:
Ist eine schwere Darmerkrankung, Impfung grundsätzlich bei Reisen in warme süd- und außereuropäische Länder empfohlen. - Japanische Enzephalitis:
Hirnhautentzündung, bei Reisen durch ländliche Gebiete Asiens sinnvoll. Impfstoff ist in Deutschland nicht zugelassen. - Tollwut:
Reisende in Risikogebiete Asiens, Afrikas und Amerikas,. Neuerlich auch für Osteuropa (Polen, Baltikum und Länder der ehemaligen Sowjetunion) aktuell. - Borreliose:
Das Bakterium wird von Zecken übertragen. Noch kein Impfen in Deutschland möglich, da es hier verschiedene Borrelienarten gibt. Der Arzt entscheidet direkt nach dem Stich, ob er einmalig das Antibiotikum Doxicyclin gibt. - FSME:
Ein von Zecken übertragbares Virus, das Hirnhautentzündung auslöst. Eine Impfung ist für Reisende in Risikogebiete (Nord- und Osteuropa, alle Alpenländer) sinnvoll. Auch bei Aufenthalt in Süddeutschland, Teilen Hessens, Thüringens und von Rheinland-Pfalz wird dieser Impfschutzempfohlen.
