Die „normale“ EifersuchtDer Psychiater Dr. Jan Di Pauli, Innsbruck, hat durch eine Erhebung systematisch untersucht, was Eifersucht für die Betroffenen alles bedeute. Die häufigste Antwort der Befragten lautete, sie hätten Angst, den Partner zu verlieren. Darüber hinaus kamen sehr viele weitere Ängste zum Vorschein, wie zum Beispiel Angst vor Verlust der Intimität, vor Demütigung, vor finanzieller Ungewissheit bei einer Trennung. Andere empfanden Schmerz, Zorn, Traurigkeit. Oder sie verspürten Unruhe, Scham, Erniedrigung, Hoffnungslosigkeit und Nervosität, die nicht selten mit Ungewissheit gepaart sei. Alle möglichen Varianten traten zutage: Die Eifersucht ist von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich.
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Die Konsequenzen, die die Betroffenen aus ihren Gefühlen ziehen, ähneln sich wiederum. Sie befragen misstrauisch ihre Partner und kontrollieren ihn. Sie rufen im Hotel oder bei Freunden an, um herauszufinden, ob der Partner tatsächlich dort ist. Sie durchwühlen die Taschen des anderen, öffnen dessen Post oder rechnen den Kilometerstand des Wagens zurück.
Der stärkste Auslöser für einen Anfall von Eifersucht ist übrigens eine Affäre des eigenen Partners mit einer/m gemeinsamen Bekannten. Unsicherheit über den momentanen Aufenthalt des Partners und Stress verstärken die quälenden Gefühle.
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