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Wie wundersam ist der "Wunderbaum" Moringa oleifera wirklich?

http://fair.vital-moringa.de © http://fair.vital-moringa.de

Seit einiger Zeit hört man immer öfter von Moringa oleifera. Man spricht vom Wunderbaum, mit dem die Mangelernährung in Entwicklungsländern bekämpft wird. Seine Vielseitigkeit mutet fast schon absurd an: Blätter, Blüten, junge Zweige und die langen Schotenfrüchte können gegessen werden. Die Wurzeln und die Rinde haben antibakterielle Eigenschaften. Und ganz nebenbei kann Moringa noch zur Wasseraufbereitung verwendet werden.

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In Europa wird vor allem ein Pulver aus den getrockneten Blättern verkauft, meist in Kapseln abgefüllt. Diese werden als natürliches Nahrungsergänzungsmittel angepriesen, dessen Nährstoffe typischerweise in Form von Vergleichen mit anderen gesunden Lebensmitteln aufgezählt werden:

„25 mal so viel Eisen wie in Spinat, 7 mal so viel Vitamin C wie in Orangen, 17 mal so viel Calcium wie in Milch“ usw.

Wieviele Nährstoffe enthält Moringa wirklich?

Die meisten der Vergleiche stimmen tatsächlich. Allerdings sind die Vergleiche denkbar unfair,  denn sie stellen ein Pulver frischen Lebensmitteln gegenüber. In dem Pulver ist kein Wasser mehr enthalten, weswegen der Nährstoffgehalt prozentual gesehen viel höher ist. Würde man Moringapulver mit Milchpulver vergleichen, dann kommt Milch plötzlich auf einen 5 mal höheren Calciumgehalt.

Aber eigentlich ist der Trick völlig unnötig, denn die Nähstoffwerte von Moringa sind auch so beeindruckend genug. Die Blätter enthalten alle essentiellen Aminosäuren – also Proteinbausteine, die der Körper nicht selbst herstellen kann. 100 g der frischen Blätter enthalten den täglichen Bedarf an Vitamin A und Vitamin B6, fast die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin B2 und Magnesium, ein Drittel der täglich benötigten Eisenmenge und viele weitere Nährstoffe. Kein Wunder also, dass mehrere Hilfsorganisationen den Baum in Entwicklungsländern einsetzen.

Allerdings gibt es bei uns bisher noch keine Möglichkeit frische Bestandteile zu kaufen. Man muss sich daher eher fragen, wie sinnvoll die Einnahme der Kapseln ist. Denn die Mengen, die man damit zu sich nimmt, sind natürlich viel geringer, als wenn man mit den Blätter oder den Früchten kocht.

Die Einnahme ist dann sinnvoll, wenn die oberste Prioriät bei einer gesunden Ernährung liegt, mit viel Gemüse und Obst.  Dafür können Sie sich zum Beispiel an den neuen Ernährungspyramiden orientieren. So geraten Sie nicht in die Falle, sich ungesünder zu ernähren und dann Ihr schlechtes Gewissen mit den Moringa-Kapseln zu beruhigen. Dieser Effekt tritt öfter auf, als man denken könnte. Mehrere Studien  haben herausgefunden, dass Menschen, die Multivitamintabletten einnehmen, im Schnitt ungesünder sind – weil sie sich ungesünder ernähren.

Insgesamt sind die Moringa-Kapseln ein deutlich sinnvolleres Nahrungsergänzungmittel als etwa Multivitamintabletten. Denn im Gegensatz zu synthetisierten Nährstoffen ist die Bioverfügbarkeit hier viel höher. Das bedeutet, dass eine größere Menge der Stoffe vom Körper aufgenommen wird.

Ein weiterer Vorteil: Vitamin A liegt bei Moringa in Form von Betacarotinen vor, sodass es nicht zu einer Überdosierung kommen kann.

Fazit: Man sollte nicht alles glauben, was im Internet über ihn geschrieben wird – den Namen Wunderbaum hat Moringa oleifera aber durchaus verdient.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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