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Matratzenkauf: Was sind die wichtigsten Faktoren?

pixabay / keresi72 © pixabay / keresi72

Guter und gesunder Schlaf ist essentiell für uns alle. Daher sollte auch der Matratze hinreichend Aufmerksamkeit geschenkt werden, was wir mit diesem Artikel einmal näher tun möchten. Damit wir uns immer wieder aufs Neue aufs Zubettgehen freuen und auch einen erholsamen Schlaf haben, benötigen wir ein gutes Bett, frisches Bettzeug, einen sehr hochwertigen Lattenrost und vor allem eine sehr gute Matratze! Denn ohne diese nutzen die noch so luxuriösen Ausstattungen eines Bettes nichts und ohne die gute Matratze kommen wir auch nicht in den wohlverdienten Schlaf, denn schlussendlich liegen wir viele Stunden auf der Matratze und dies Nacht für Nacht.

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Dabei ist gesunder Schlaf für unseren Körper doch so entscheidend, denn nur dann kann sich der auch regenerieren und erholen, der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren und unsere Energie wird für den kommenden Tag aufgefüllt. Je besser und erholsamer der Schlaf, umso vitaler fühlen wir uns am Morgen.

Hart oder weich?

Diese Frage stellen sich viele Menschen bei der Suche nach einer neuen Matratze. Dabei liegt die Antwort dessen im Wohlbefinden in der Nacht. Zwar können viele andere Einflüsse von außen den Schlaf begünstigen oder auch stören, doch letztlich ist es das Bett, die Matratze und die Auflage, auf der wir liegen, die uns in den himmlischen Schlaf bringen soll. Es gibt mittlerweile eine gigantische Auswahl an Matratzen und man muss sich schon etwas Zeit nehmen, um die Richtige ausfindig machen zu können.

Fakt ist jedoch, dass jeder Mensch verschieden empfindet und dementsprechend kann der eine sehr gut auf einer recht harten Matratze schlafen und der andere eher auf einer weichen. Allerdings gibt es einen Eckpfeiler, den man bei der Wahl der Matratze auf jeden Fall beachten sollte: Zum Einen die Bequemlichkeit beim Liegen, aber auch das Körpergewicht. Denn desto schwerer wir sind, umso härter sollte sie in der Regel sein. Auch spielt die bevorzugte Schlafposition eine wichtige Rolle, denn es gibt Menschen, die vorzugsweise nur auf dem Bauch schlafen, auf dem Rücken oder auch in der Seitenlage. Nachgiebig an den Auflagepunkten wie Schulter und Hüfte sollte sie aber grundlegend immer sein. Man sollte auch auf die Größe der Matratze achten, denn desto mehr Platz das Schlafzimmer hergibt, umso größer kann das Bett sein. Der jeweilige Härtegrad einer Matratze ist also wichtig. Tipp: Ein Probeliegen hat noch nie geschadet!

Welches Material ist das richtige?

Die gute alte Federkernmatratze, bei der man jede einzelne Feder im Rücken spürt, ist zwar in vielen Fällen Schnee von gestern, doch zum Teil gibt es sie noch immer, nur eben in deutlich verbesserter Form und Machart als Taschenfederkernmatratzen. Man muss sich nur frühzeitig von ihr trennen, wenn es ungemütlich beim Liegen wird. Kaltschaummatratzen haben den Vorteil, dass sie sich der Liegeposition an den wichtigen Stellen exakt anpassen und sogar eine Art Memory-Effekt mit sich bringt. Allerdings kann sich dieser auch als negativ darstellen. Dann nämlich, wenn auch hier die Matratze das Zeitliche gesegnet hat und nicht mehr ganz so fit ist.

Eine Faustregel: Nach spätestens fünf Jahren die Matratze überprüfen und schauen, ob sie tatsächlich noch die richtige ist. Hierbei sollte auch besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, ob sich ggf. das Körpergewicht geändert hat, da auch dies eine neue Matratze erforderlich machen kann. Ansonsten kann eine entsprechende Matratze hoher Qualität durchweg zehn Jahre ihre Dienste tun. Hartes Liegen funktioniert auf Taschenfederkernmatratzen besonders gut, aber auch bei Menschen, die sehr viel in der Nacht schwitzen, sind sie besser geeignet als beispielsweise Kaltschaummatratzen.

Kaltschaummatratzen bei Rückenbeschwerden

Für Menschen, die sich stets mit diversen Rückenleiden herumplagen sind Viscoschaum-Matratzen ideale Partner für die Nacht. Auch für Diejenigen, die schnell frieren und auskühlen. Die Anpassungsfähigkeit dieser Matratzen ist groß und auch für Allergiker sind sie besonders gut geeignet. Bei der Wahl des Härtegrades stehen hier Härtegrad zwei und drei im Vordergrund und werden am häufigsten gekauft. Auch bei chronischen Rückenleiden eignen sich diese Matratzen besonders gut.

Tipp: Man kann einer sehr guten Matratze noch etwas auf die Sprünge zur Langlebigkeit und Robustheit verschaffen, indem man einen gute Matratzenauflage nutzt. Denn diese schont die Matratzen und deren Abnutzung, somit hat man am Ende noch etwas mehr Spaß und Freude an der liebgewonnenen Matratze. Denn Fakt ist, dass man sich bei jedem Einsatz einer neuen Matratze auch erst einmal eine Gewöhnungszeit für sich und seinen Körper einräumen muss. Beispiel: Das Übernachten in fremden Betten in Hotels und Co. zeigt recht schnell, wie sehr wir unser geliebtes Bett vermissen und unsere herrlich bequeme und gewohnte Matratze.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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