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Masern besser bekämpfen

In Deutschland ist die Zahl der Masernfälle explosionsartig deutlich gestiegen. Waren es im Jahr 2004 noch 121 Erkrankte, stieg die Zahl bereits auf 778 im Jahr 2005.

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Und dieses Jahr – mit der Masernendemie in Nordrhein-Westfalen sind bislang bereits 1200 Menschen erkrankt.
Experten vom Robert-Koch-Institut führen dies vor allem auf die mangelnde Durchimpfung zurück. Die Impfraten lagen bei den Schuleingangsuntersuchungen 2004 bei 93,3 Prozent für die erste und 65,7 Prozent für die zweite Impfung. Die Eliminierung der Masern – erklärtes Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – ist aber nur mit Durchimpfungsraten über 95 Prozent erreichbar.

„Alle, die sich dem Ziel der Ausrottung der Masern verpflichtet haben, müssen mehr tun“, so Reinhard Kurth, Präsident des Robert Koch-Instituts in einer Pressemitteilung, „Masern sind eine der ansteckendsten Krankheiten, die es gibt. Bei 10 bis 20 Prozent der Erkrankten kommt es zu Komplikationen, die in Einzelfällen auch zu Behinderung und Tod führen können“. Weltweit starben im Jahr 2003 530.000 Menschen, meist Kinder, an der Viruserkrankung.

Deutschland hat sich zum Ziel der Maserneliminierung bis zum Jahr 2010 bekannt. Erfolge auf dem Weg dorthin sind die Etablierung der Masernüberwachung sowie steigende Durchimpfung in den letzten Jahren.
  Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: Pressemitteilung des rki vom 18.5.2006

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