Thema der Woche
Werden die Menschen immer größer?
Wenn wir evolutionsbiologisch nur etwas mehr als 100 Jahre in der eigenen Geschichte zurückgehen, so stellen wir fest, dass unsere Vorfahren durchschnittlich rund 11 Zentimeter kleiner waren als wir es heute sind. Jetzt ist der Durchschnittsdeutsche etwa 1,78 groß.
Denn wie ein Anthropologe von der Kieler Christian-Albrecht-Universität bemerkt, stagniert unser Wachstum schon seit einigen Jahren. Dass wir nicht weiter in die Höhe schnellen, passiert allerdings nicht etwa willkürlich, sondern hat einen guten Grund: Es handelt sich hierbei nämlich um eine Art biologischen Schutzmechanismus.
Schon jetzt leiden viele überdurchschnittlich große Menschen an Bandscheibenschäden und Herz-Kreislaufproblemen.
Außerdem kommt es weitaus häufiger zum Gelenkverschleiß als bei den kleineren Mitmenschen. Wenn wir uns nun vorstellen, dass ein Mensch an die drei Meter groß würde, wäre das Herz nicht mehr in der Lage, genügend Blut in den Kopf zu pumpen. Somit käme es zu einer Sauerstoffunterversorgung des Gehirns.
Unsere Lebensfähigkeit ist also offensichtlich nur bis zu einer bestimmten Größe gesichert und daher ist wohl kein weiteres Wachstum zu erwarten. Autor: Dr. Günter Gerhardt
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Lässt diese Entwicklung etwa auf die Zukunft schließen? Bedeutet das vielleicht, dass wir immer größer werden; vielleicht sogar, dass wir irgendwann einmal drei Meter messen? Wohl kaum. Denn wie ein Anthropologe von der Kieler Christian-Albrecht-Universität bemerkt, stagniert unser Wachstum schon seit einigen Jahren. Dass wir nicht weiter in die Höhe schnellen, passiert allerdings nicht etwa willkürlich, sondern hat einen guten Grund: Es handelt sich hierbei nämlich um eine Art biologischen Schutzmechanismus.
Schon jetzt leiden viele überdurchschnittlich große Menschen an Bandscheibenschäden und Herz-Kreislaufproblemen.
Außerdem kommt es weitaus häufiger zum Gelenkverschleiß als bei den kleineren Mitmenschen. Wenn wir uns nun vorstellen, dass ein Mensch an die drei Meter groß würde, wäre das Herz nicht mehr in der Lage, genügend Blut in den Kopf zu pumpen. Somit käme es zu einer Sauerstoffunterversorgung des Gehirns.
Unsere Lebensfähigkeit ist also offensichtlich nur bis zu einer bestimmten Größe gesichert und daher ist wohl kein weiteres Wachstum zu erwarten. Autor: Dr. Günter Gerhardt
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