Thema der Woche
Ist Rotwein gut für das Blut?
Das lässt sich gar nicht mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ beantworten, da dies, wie so oft, eine klassische Nutzen – Risiko – Frage ist.
Das im Rotwein vorhandene Vitamin B12 und der Tanningehalt unterstützen die Blutbildung zusätzlich.
Sollte es aber nun tatsächlich der Fall sein, dass auf Grund eines Eisenmangels die Blutbildung gehemmt ist, wäre die Rotweinflasche gewiss nicht das Mittel meiner Wahl. Die Rotweinmenge, die man dann trinken müsste, um eine gesundheitliche Wirkung zu erzielen, wäre dann sicherlich so hoch, dass der darin enthaltene Alkohol wiederum Schäden anrichten würde.
Sollte ein Eisenmangel vorliegen, ist es besser, wenn Sie nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt, ein entsprechendes Eisenpräparat aus der Apotheke einnehmen und die Werte auch regelmäßig nachkontrollieren lassen.
Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich Ihnen ganz von Ihrem täglichen „Gläschen“ Rotwein abrate. Ein Gläschen am Abend ist durchaus erlaubt; allerdings nicht unbedingt auf Grund der blutbildenden Wirkung, sondern wegen seines positiven Effekts auf das Herz – Kreislauf – System: Regelmäßiger, moderater Weingenuss kann - egal ob rot oder weiß - , so belegen mittlerweile zahlreiche Studien, das Herzinfarktrisiko bis zu 50 % senken.
Schon kleine Alkoholmengen haben eine gefäßerweiternde Wirkung und verbessern die Durchblutung der Herzkranzgefäße.
Weingenuss in Maßen ist also durchaus sinnvoll; es sollte aber wirklich bei ein bis zwei kleinen Gläschen bleiben; ansonsten verkehrt sich dieser positive Effekt genau ins Gegenteil: Zu viel Wein kann zu einer Übersäuerung des Körpers führen und somit zu einer Verklumpung der roten Blutkörperchen (so genannte Geldrollenbildung) und das wiederum verschlechtert die Durchblutung. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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Wenn man von einer blutbildenden Wirkung des Rotweins sprechen will, so ist diese in erster Linie auf den relativ hohen Eisengehalt des Rotweins zurück zu führen. Manche Rotweine enthalten nämlich bis zu 10 mg Eisen pro Liter. Das im Rotwein vorhandene Vitamin B12 und der Tanningehalt unterstützen die Blutbildung zusätzlich.
Sollte es aber nun tatsächlich der Fall sein, dass auf Grund eines Eisenmangels die Blutbildung gehemmt ist, wäre die Rotweinflasche gewiss nicht das Mittel meiner Wahl. Die Rotweinmenge, die man dann trinken müsste, um eine gesundheitliche Wirkung zu erzielen, wäre dann sicherlich so hoch, dass der darin enthaltene Alkohol wiederum Schäden anrichten würde.
Sollte ein Eisenmangel vorliegen, ist es besser, wenn Sie nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt, ein entsprechendes Eisenpräparat aus der Apotheke einnehmen und die Werte auch regelmäßig nachkontrollieren lassen.
Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich Ihnen ganz von Ihrem täglichen „Gläschen“ Rotwein abrate. Ein Gläschen am Abend ist durchaus erlaubt; allerdings nicht unbedingt auf Grund der blutbildenden Wirkung, sondern wegen seines positiven Effekts auf das Herz – Kreislauf – System: Regelmäßiger, moderater Weingenuss kann - egal ob rot oder weiß - , so belegen mittlerweile zahlreiche Studien, das Herzinfarktrisiko bis zu 50 % senken.
Schon kleine Alkoholmengen haben eine gefäßerweiternde Wirkung und verbessern die Durchblutung der Herzkranzgefäße.
Weingenuss in Maßen ist also durchaus sinnvoll; es sollte aber wirklich bei ein bis zwei kleinen Gläschen bleiben; ansonsten verkehrt sich dieser positive Effekt genau ins Gegenteil: Zu viel Wein kann zu einer Übersäuerung des Körpers führen und somit zu einer Verklumpung der roten Blutkörperchen (so genannte Geldrollenbildung) und das wiederum verschlechtert die Durchblutung. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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