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Geschwollene Beine und Füße im Sommer: Ursachen und (natürliche) Hilfsmittel

Pixabay.com ©  burningriver (CC0 Creative Commons) © Pixabay.com © burningriver (CC0 Creative Commons)

Viele Menschen kennen dieses Problem: Sobald es wärmer wird, schwellen die Gelenke an. Mehr Frauen als Männer leiden im Sommer unter geschwollenen Füßen und Händen. Welche Ursache das Problem hat und welche Hilfsmittel wirklich helfen.

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Lymphsystem „arbeitet“ bei hohen Temperaturen langsamer als an kühlen Tagen

Viele betroffene Menschen sitzen oder stehen tagsüber, wenn sie ihrer beruflichen Beschäftigung nachgehen, für eine lange Zeit. Die Folge: Am Abend bemerken sie, dass die Hände und Füße dick werden. Das Problem tritt in den warmen Monaten besonders häufig auf. Die Ursache ist bei unserem Lymphgefäßsystem zu suchen. Dem Körper fällt es im Sommer zunehmend schwer, abgestorbene Zellen, Keime oder Fette schnell zum Lymphsystem zu transportieren. Das Blut fließt ebenfalls langsamer als an kalten Tagen. Kommt langes Sitzen hinzu, so verlagert sich die Flüssigkeit in die Beine und sammelt sich an den Fußrücken und an den Knöcheln. Einige Sofortmaßnahmen helfen Betroffenen nach einem langen Tag, ihre Füße gesund zu halten. Zunächst empfiehlt es sich, die Beine entspannt auf der Couch hochzulegen, damit das Blut schneller in Richtung Herz „zurückfließt“. Spezielle Fuß-Massagen, Bäder oder Gymnastik unterstützen ebenfalls dabei, die strapazierten Beine wieder in Schwung zu bringen.

Welche natürlichen Hausmittel bei geschwollenen Füßen helfen

Viele Ursachen kommen in Betracht, die für die geschwollenen Beine und Füße verantwortlich sind. Für Betroffenen führt, wenn die Beschwerden länger als ein paar Tage anhalten, kein Weg an einem Arztbesuch vorbei. Um die Beschwerden auf natürliche Weise sofort zu lindern, helfen einige natürliche Hausmittel ohne chemische Stoffe gegen geschwollene Füße.

  • Viele Krämpfe entstehen, wenn der Körper zu wenig Magnesium erhält. Das Mineral ist für nahezu alle Funktionen im menschlichen Körper verantwortlich. Betroffene nehmen das wichtige Magnesium problemlos über die Nahrung zu sich, indem sie beispielsweise Spinat, Avocados oder Jogurt sowie andere Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an Magnesium aufweisen, essen.
  • Kompressionsstrümpfe stellen eine altbekannte Sofort-Maßnahme bei geschwollenen Füßen und Beinen dar. Die speziellen Strümpfe verhindern, dass sich Wasser im Körper ansammelt und fördern den schnellen Durchblutungsprozess durch die Venen.
  • Chinin wirkt entzündungshemmend und beruhigt gereizte Gefäße. Ein spezielles Fußbad in Tonic Water, das viel Chinin enthält, zeigt schnell einen positiven Effekt und entspannt die geplagten, dicken Füße.
  • Ätherische Öle entspannen die Gefäße, lassen sich gut einmassieren und verströmen einen angenehmen, wohltuenden Geruch, der Körper und Geist entspannt.
  • Manchmal leiden Menschen an geschwollenen Extremitäten, wenn sie zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Besonders bei warmen Temperaturen benötigt der Körper mindestens eineinhalb, besser zwei bis drei Liter Wasser am Tag, um normal zu funktionieren.
  • Schwimmen fördert die Durchblutung der Beine und Füße. Betroffenen kann es helfen, sich im Wasser zu bewegen und den Kreislauf auf diese Weise anzukurbeln. Sofern kein Schwimmbad in der Nähe ist, bietet sich ein Fitnessstudio als Alternative an.
  • Wechselduschen, bei denen zwischen warmem und kaltem Wasser gewechselt wird, regen die Durchblutung an. Der Wasserstrahl sollte hierbei zwischen den Füßen und den Knien einige Male im Wechsel verlaufen.

Gesunde Füße im Sommer sind keineswegs selbstverständlich.

Wie die Schwellungen an den Füßen und Beinen entstehen

Der menschliche Körper liegt, wie viele andere Dinge im Universum, physikalischen Gesetzen zugrunde. Im menschlichen Körper herrschen bestimmte Druckverhältnisse, um die „Flüssigkeiten“ im ihnen zugedachten Bereich gleichmäßig aufrechtzuerhalten. Das Körperwasser befindet sich größtenteils in den menschlichen Zellen, in den Zwischenräumen der Zellen oder innerhalb der Gefäße. Das Blut ist der Bote, der die wichtigen Nährstoffe von Zelle zu Zelle, Organ zu Organ transportiert. Die Venen kümmern sich darum, verbrauchte Stoffe sowie das Kohlendioxid abzutransportieren. Die Lymphgefäße befördern Eiweiße oder teilweise Flüssigkeiten in Richtung Venen. Weiterhin steuert das Lymphsystem einen großen Teil des menschlichen Immunsystems und weist Krankheitserreger in ihre Grenzen.

Bein- und Fußschwellungen entstehen dann, wenn der Austausch in den Venen oder Lymphgefäßen nicht ordnungsgemäß erfolgt. Die unmittelbare Folge: Im Gewebe lagert sich die überschüssige Flüssigkeit an, da sie keinen „Weg“ findet, um im Körper transportiert zu werden. Diese übrig gebliebene Flüssigkeit verursacht die unangenehmen Schwellungen. Hitze beeinträchtigt die Funktionsweise der Venen insofern, als dass diese sich bei hohen Temperaturen ausdehnen und Wärme abgeben, wodurch sie langsamer „arbeiten“. 

Für geschwollene Beine gibt es viele verschiedene Ursachen

Geschwollene Beine können ein Symptome für eine tiefgreifende Erkrankung sein, welche die Gesundheit der Beine und Füße beeinträchtigt. Die häufigste Ursache heißt Durchblutungsstörung. Diese kommt oftmals durch eine Venenschwäche zustande. Frauen sind häufig von sogenannten Lipödemen betroffen, bei denen die Füße schlank bleiben, aber die Beine dick werden. Eine weitere Ursache für dicke Beine und Füße sind organische Erkrankungen, Störungen oder Stoffwechsels oder Krebserkrankungen. Welche Ursache letzten Endes für die geschwollenen Beine und Füße verantwortlich ist, klärt der zuständige Arzt ab. Mitunter kann es notwendig sein, sich an einen qualifizierten Facharzt – einen Internisten oder einen Angio- oder Phlebologen – zu wenden.

Oftmals ist ungesunder Lebensstil für geschwollene Gelenke verantwortlich

Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung eines gesunden Lebensstils auf das körperliche Wohlbefinden. Neben den erwähnten Krankheiten spielt der Alkohol im Zusammenhang mit den gesunden Beinen und Füßen eine große Rolle. Alkohol ist streng genommen Gift für die menschlichen Zellen. Menschen, die viel und regelmäßig alkoholische Getränke konsumieren, müssen mit ernsten und lebensbedrohlichen gesundheitlichen Schäden rechnen. Oftmals treten die Beschwerden unmittelbar nach dem Genuss der alkoholischen Substanzen auf. Die Beine fühlen sich schlapp und schwer an, die Blutgefäße weiten sich und der Körper schwitzt viel.

Geschwollenen Beinen, Händen und Füßen gezielt vorbeugen

Eine gesunde Lebensweise trägt dazu bei, auftretenden Beschwerden an den Füßen, Beinen und Gelenken vorzubeugen. Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die es zu erkennen und zu meiden gilt – in erster Linie erhöhter Alkoholkonsum und das Rauchen. Einige Menschen leiden unter dicken Beinen, weil sie sich unregelmäßig und wenig bewegen. Sportgruppen sind eine gute Motivation, die Beine fit zu halten, und decken unterschiedliche Bedürfnisse ab (da ein Herzkranker andere Impulse benötigt als jemand, der Krampfadern hat). Die Beine freuen sich über ausreichend Bewegung am Tag oder stärkende Übungen am Arbeitsplatz oder in der freien Zeit. Für Übergewichtige kann es lohnenswert sein, die Ernährung mit einem Ernährungsplan umzustellen. Die Beine entspannen heißt auch, eine gesunde Psyche zu haben, Stress zu verarbeiten sowie die Seele „gesund“ und „ausgeglichen“ in Balance zu halten. 

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